Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Kiel: Raubdelikt in der Wik – Polizei sucht Zeugen

Montagnachmittag ereignete sich eine räuberische Erpressung in einer Buchhandlung in Kiel, bei der der Täter Bargeld erbeutete. Die Polizei sucht nun Zeuginnen und Zeugen für weitere Informationen.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Am Montagnachmittag ereignete sich ein schwerer Fall von räuberischer Erpressung in einer Buchhandlung in Kiel, bei dem der Täter eine kleine Menge Bargeld erbeutete. Die Kriminalpolizei führt Ermittlungen durch und bittet nun um Zeugenaussagen.

Die 68-jährige Angestellte der Buchhandlung in der Knorrstraße gab an, dass der Täter am Nachmittag des 01.09.2025 gegen 14:50 Uhr den Laden betrat und unter Vorhaltung eines langen, spitzen Gegenstandes Bargeld aus der Kasse verlangte. Laut der Verkäuferin handelte es sich bei dem beschriebenen Gegenstand um einen Schraubendreher.

Nach mehrmaliger Aufforderung durch den Täter gab die Geschädigte das Geld aus der Kasse heraus. Nachdem die Angestellte einen kleinen dreistelligen Bargeldbetrag in den von dem Täter mitgeführten Jutebeutel gelegt hatte, flüchtete er zu Fuß in Richtung Prinz-Heinrich-Straße.

Der Täter wird als etwa 30 Jahre alter Mann von 185 cm bis 195 cm Größe mit hagerer Statur beschrieben. Er trug einen Drei-Tage-Bart und war mit einer schwarzen/dunkelblauen Kapuzenjacke sowie einer hellblauen Jeans bekleidet. Außerdem hatte der Täter einen braunen Jutebeutel und einen Schraubendreher mit rotem Griff bei sich. Er trug zudem eine dunkle Sonnenbrille mit runden Gläsern und sprach akzentfreies Deutsch. Sein markantes, hageres Gesicht könnte besonders auffällig gewesen sein.

Das Kommissariat 13 der Kriminalpolizei führt die Untersuchungen durch und bittet um Zeugenaussagen, die Informationen über die Tat oder die beschriebene männliche Person geben können. Hinweise werden unter 0431/ 160 3333 entgegengenommen.

Franziska Witscher, Polizeidirektion Kiel

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 auf 956. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 auf 1101, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 793 auf 1013 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 101 auf 88 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 310 auf 427. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.194 1.403
Anzahl der aufgeklärten Fälle 749 956
Anzahl der Verdächtigen 894 1.101
Anzahl der männlichen Verdächtigen 793 1.013
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 101 88
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 310 427

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24