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Kiel-Schilksee: Gefährliches Fahrverhalten in Kiel

Eine Zeugin meldete einen Mercedes Benz, der mehrfach in den Gegenverkehr fuhr und andere Verkehrsteilnehmer gefährdete. Die Polizei sucht nach Zeugen und dem Fahrer des VW Golfs, der ausweichen musste.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Am 03.01.2025 um etwa 12.40 Uhr informierte eine Augenzeugin die Einsatzleitstelle über einen PKW, der vor ihr fuhr und die Fördestraße in Richtung Kiel befuhr, kommend aus Strande. Die 29-jährige Zeugin bemerkte das gefährliche Fahrverhalten in Form von Schlangenlinien zum ersten Mal am Kreisel in Strande. Polizeibeamte fanden das Fahrzeug und den Fahrer in Schilksee.

Laut der Zeugin wurde der Mercedes Benz während der Fahrt mehrmals in Schlangenlinien geführt und in den Gegenverkehr gelenkt. Sie beobachtete, wie ein entgegenkommender VW Golf auf Höhe der Straße Tempest auf den Grünstreifen ausweichen musste, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Darüber hinaus ignorierte der Fahrer eine rote Ampel auf Höhe der Seestraße und zwang beim Abbiegen entgegenkommende Fahrzeuge zum Bremsen.

Die Polizeibeamten trafen den Fahrer in Schilksee an und stellten den Vorwurf der Gefährdung des Straßenverkehrs. Es wurden keine Hinweise auf Alkohol- oder Drogenkonsum gefunden. Die Schlüssel und der Führerschein des Fahrzeugs wurden vorübergehend beschlagnahmt. Insbesondere der Fahrer des VW Golfs sowie andere Verkehrsteilnehmer, die durch den grauen Mercedes Benz gefährdet wurden, werden gebeten, sich telefonisch beim 1. Polizeirevier Kiel unter 0431 1601110 zu melden.

Ricarda Blucha / Polizeidirektion Kiel

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. 292 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,89% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916, was 85,13% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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