Polizei bittet um Mithilfe der Bevölkerung nach bewaffnetem Raubüberfall. Hinweisportal freigeschaltet für Videos, Fotos und Hinweise.
Kiel: Schwerer Raub auf Juweliergeschäft in Gaarden

Kiel (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von der Staatsanwaltschaft Kiel und der Polizeidirektion Kiel
In Bezug auf den bewaffneten Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft am Montagnachmittag in der Elisabethstraße, bittet die Polizei die Öffentlichkeit um Unterstützung. Die Ermittler schließen nicht aus, dass es weitere Personen gibt, die Handyvideos vom Raubüberfall gemacht haben. Diese könnten entscheidend für die Ermittlungen sein oder Hinweise auf die noch flüchtigen Verdächtigen liefern.
Deshalb ist ab sofort das Hinweisportal der Landespolizei Schleswig-Holstein aktiviert, auf dem unter dem folgenden Link Videos, Fotos und Hinweise hochgeladen werden können: https://sh.hinweisportal.de/.
Hinweise können auch anonym übermittelt werden.
Telefonische Hinweise nimmt die Polizei auch unter der Nummer 0431 / 160 3333 entgegen.
Stephanie Lage, Polizeidirektion Kiel
Hanna Borgwardt, Staatsanwaltschaft Kiel
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 auf 956. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 auf 1101, wobei die Mehrheit der Verdächtigen männlich war. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 1.194 | 1.403 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 749 | 956 |
| Anzahl der Verdächtigen | 894 | 1.101 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 793 | 1.013 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 101 | 88 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 310 | 427 |
Quelle: Bundeskriminalamt








