Kiel: Schwerer Raub auf Tankstelle

Molfsee (ost)

Früh am Morgen des 05.01.2025 betraten zwei Männer eine Tankstelle an der Hamburger Landstraße und bedrohten den 21-jährigen Angestellten. Sie flohen danach mit dem Bargeld aus der Kasse unerkannt. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.

Um 07:50 Uhr betraten die beiden Räuber den Verkaufsraum der Tankstelle und bedrohten den Angestellten mit einer Schusswaffe. Die vermummten Täter verlangten Geld und Zigaretten und zwangen den Angestellten, das Bargeld auszuhändigen. Einer der Täter nahm außerdem einige Getränkedosen aus dem Kühlregal. Anschließend flüchteten die Männer zu Fuß in unbekannte Richtung.

Beide Täter waren männlich, zwischen 170-180 cm groß und schlank. Sie trugen schwarze Oberbekleidung mit Kapuze, schwarze Hosen, schwarze Schuhe und Handschuhe. Einer der Täter trug zur Tatzeit eine schwarze Mütze mit Schild im vorderen Bereich.

Die Fahndung im Nahbereich war erfolglos. Das Kommissariat 13 der Kieler Kriminalpolizei ermittelt wegen schweren Raubes und hat ein Verfahren eingeleitet. Zeugen, die Hinweise zur Tat oder den Tätern geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0431 1603333 bei der Polizei zu melden.

Ricarda Blucha / Polizeidirektion Kiel

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Räuberieraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 im Jahr 2022 auf 956 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 im Jahr 2022 auf 1101 im Jahr 2023. Davon waren 793 männliche Verdächtige und 101 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 1013 männliche Verdächtige und 88 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 310 im Jahr 2022 auf 427 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

Quelle: Bundeskriminalamt