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Kiel: Schwerer Raub im Tröndelweg, Zeugen gesucht

Die Kriminalpolizei ermittelt nach einem Raub, bei dem ein 25-jähriger Geschädigter angegriffen und beraubt wurde. Zeugen werden gebeten, sich zu melden.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Am Donnerstag, dem 13. November 2025, ereignete sich gegen 18:50 Uhr in der Tröndelweg, in der Nähe der Hausnummer 75, ein schwerer Raubüberfall. Die Kriminalpolizei hat mit den Ermittlungen begonnen und sucht nach Zeugen.

Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen traf sich der 25-jährige Geschädigte mit einem Bekannten in der Tröndelweg. Dort traf er auf eine Gruppe von Personen. Der Geschädigte wurde unter anderem von der Gruppe ins Gesicht geschlagen und mit Pfefferspray besprüht. Anschließend wurde ihm seine schwarze Umhängetasche geraubt, in der sich seine Geldbörse mit Bargeld befand. Danach flüchteten die Personen in unbekannte Richtung.

Ein Zeuge berichtete den Einsatzkräften, dass er beobachtet habe, wie eine am Boden liegende Person am Tatort von einer anderen Person geschlagen und getreten wurde. Außerdem hielt die Person der am Boden liegenden Person einen waffenähnlichen Gegenstand vor den Körper. Die Person entfernte sich dann in Begleitung von zwei weiteren Personen in Richtung Tröndelweg.

Die drei Personen können als männlich, im Alter zwischen 20 und 30 Jahren und mit dunklen Kapuzenjacken und dunklen Hosen bekleidet, beschrieben werden. Zwei der drei Personen trugen schwarze Schuhe, während die dritte Person weiße Schuhe trug.

Das Kommissariat 13 der Bezirkskriminalinspektion Kiel führt die Ermittlungen und sucht weitere Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben. Sie werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0431-160 33 33 zu melden.

Alexander Haß, Pressesprecher Polizeidirektion Kiel

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 im Jahr 2022 auf 956 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 auf 1101, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.194 1.403
Anzahl der aufgeklärten Fälle 749 956
Anzahl der Verdächtigen 894 1.101
Anzahl der männlichen Verdächtigen 793 1.013
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 101 88
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 310 427

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, davon waren 56 männlich und 6 weiblich. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Mordfälle auf 74, wovon 66 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, davon waren 67 männlich und 10 weiblich. 28 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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