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Kiel: Schwerer Raub in Neumühlen-Dietrichsdorf

Die Kriminalpolizei sucht Zeuginnen und Zeugen nach einem Raub, bei dem zwei Täter ein Handy und eine Sporttasche erbeuteten.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Am Samstagabend ereignete sich ein schwerer Raubüberfall in Neumühlen-Dietrichsdorf, bei dem zwei Diebe ein Mobiltelefon und eine Sporttasche erbeuteten. Die Kriminalpolizei führt Ermittlungen durch und sucht nach Zeuginnen und Zeugen.

Der 21-jährige Geschädigte gab an, dass er gegen 20 Uhr in der Hertzstraße von zwei unbekannten Männern angesprochen wurde und gefragt wurde, ob er Drogen kaufen wolle. Nachdem er dies verneint hatte, griffen die Männer ihn an, schlugen ihn, traten ihn und setzten Pfefferspray ein. Während des Angriffs entwendeten die beiden Täter dann sowohl die Sporttasche als auch sein Handy. Anschließend flüchteten die beiden Männer mit der Beute und stiegen in einen grauen Volvo ein, in dem eine dritte Person in der angrenzenden Helenenstraße wartete. Nachdem die Täter geflohen waren, rief der Geschädigte laut um Hilfe. Es sollen sich weitere Personen in unmittelbarer Nähe befunden haben.

Der 21-Jährige beschrieb einen der Täter als etwa 20-25 Jahre alt und zwischen 180 – 185 cm groß. Er hatte eine normale Statur und sprach Hochdeutsch. Außerdem hatte er längere schwarze Haare. Die zweite Person soll etwa Mitte 20 und eher schlank gewesen sein. Er trug einen schwarzen Undercut und hatte ein Tattoo auf dem linken Unterarm. Die Person, die im Auto gewartet hat, soll laut Zeugenaussagen älter als die anderen beiden gewesen sein.

Das Kommissariat 13 der Kieler Kriminalpolizei ermittelt wegen schweren Raubes und sucht Zeuginnen und Zeugen, die die Tat beobachtet haben oder Informationen zu den Tätern haben. Insbesondere werden die oben genannten Personen gesucht, die sich in der Nähe befanden, als der Geschädigte um Hilfe rief. Hinweise nimmt die Polizei unter 0431 / 160 3333 entgegen.

Stephanie Lage, Polizeidirektion Kiel

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 stiegen leicht an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1403 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 749 im Jahr 2022 auf 956 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 894 im Jahr 2022 auf 1101 im Jahr 2023. Davon waren 793 männlich, 101 weiblich und 310 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.194 1.403
Anzahl der aufgeklärten Fälle 749 956
Anzahl der Verdächtigen 894 1.101
Anzahl der männlichen Verdächtigen 793 1.013
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 101 88
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 310 427

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 55 auf 66. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 62 auf 77, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle erfasst, wovon 9931 gelöst wurden. Es gab insgesamt 8645 Verdächtige, darunter 7470 Männer, 1175 Frauen und 1664 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 wurden 10838 Fälle gemeldet, wovon 9644 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 8326, wobei 7225 Männer, 1101 Frauen und 1795 Nicht-Deutsche beteiligt waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 aufgezeichneten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

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