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Kiel: Schwerer Raub in Nortorf

Ein 86-jähriger Mann wurde in seinem Haus überfallen, Geld und Wertgegenstände gestohlen, Polizei sucht Zeugen.

Foto: Depositphotos

Nortorf, Kreis Rendsburg-Eckernförde (ost)

Gemeinsame Erklärung der STA Kiel und der PD Neumünster

Am 05.01.2024 ereignete sich zwischen 13 und 14 Uhr ein schwerer Raubüberfall auf einen 86-jährigen alleinstehenden Geschädigten, der in seinem Haus in der Straße Am Schulwald in Nortorf an der Haustür überfallen wurde.

Der 86-jährige Hausbesitzer öffnete die Tür auf Klingeln und wurde von einem Mann mit einer Schusswaffe sofort ins Haus gedrängt. Eine weibliche Verdächtige folgte dem männlichen Täter ins Haus und zwang den Geschädigten, sich auf das Sofa zu setzen. Der Mann forderte den Geschädigten auf, Geld herauszugeben. Nachdem der 86-jährige Mann dem Täter einen mittleren dreistelligen Geldbetrag übergab, durchsuchte die weibliche Verdächtige alle Schränke und Schubladen nach weiteren Wertgegenständen. Als die Täter kein weiteres Geld oder andere Wertgegenstände fanden, schlug der männliche Verdächtige dem Geschädigten eine volle Flasche Wein auf den Kopf, wodurch dieser eine ca. 20 cm lange Platzwunde erlitt, die stark blutete.

Daraufhin flüchteten beide Verdächtige in unbekannte Richtung aus dem Haus. Der Geschädigte konnte sich daraufhin bei seinen Nachbarn bemerkbar machen, die einen Rettungswagen riefen.

Die Fahndung nach den Tätern in der Umgebung verlief ergebnislos. Die Polizei in Rendsburg bittet nun um Zeugen oder Hinweisgeber zur Tat.

Bitte geben Sie sachdienliche Hinweise an die Polizei in Rendsburg unter der Rufnummer 94331-2080 oder an die 110.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Bimler, Oberstaatsanwalt STA Kiel

Sönke Petersen

Pressesprecher Polizeidirektion Neumünster

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wobei 55 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, darunter 67 Männer und 10 Frauen. 28 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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