Beamte führen Personenkontrollen durch und finden ein Einhandmesser in der Jackentasche eines 19-jährigen Mannes. Er muss mit einem Bußgeld rechnen.
Kiel: Schwerpunktkontrolle am Bahnhof Lübeck
Lübeck (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von Bundespolizeiinspektion Kiel und Polizeidirektion Lübeck
Am Mittwoch, dem 09.04.2025, führten Beamte der Bundespolizeiinspektion Kiel, der Polizeidirektion Lübeck und Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt Lübeck gemeinsame Personenkontrollen am Bahnhof Lübeck durch. Der Zweck war die Bekämpfung von Gewaltkriminalität im öffentlichen Nahverkehr und die Überwachung der Einhaltung des seit dem 23.12.2024 geltenden Mitführverbots für Waffen und Messer im ÖPNV gemäß Landesverordnung. Ebenso wurde die Einhaltung des Mitführverbots für Waffen und Messer im öffentlichen Fernverkehr gemäß Waffengesetz kontrolliert.
Zwischen 14:00 und 17:00 Uhr wurden insgesamt -100- Personen von den Polizisten kontrolliert. Bei -65- Personen wurden ihre mitgeführten Gegenstände überprüft oder durchsucht. Während der Kontrolle wurde bei einem 19-jährigen Mann ein griffbereites Einhandmesser in der Jackentasche gefunden. Das Messer wurde von den Beamten beschlagnahmt. Nach einer Anzeige durfte er seinen Weg fortsetzen. Er muss nun mit einem entsprechenden Bußgeld rechnen. Erfreulicherweise blieb dies an diesem Tag die einzige Feststellung von Waffen, Messern oder anderen gefährlichen Gegenständen.
Zusätzlich stellten die Polizeibeamten -5- Verstöße gegen das Cannabiskonsumgesetz oder das Betäubungsmittelgesetz fest. Bei einer Person wurden 110,- Euro im Rahmen der Vermögensabschöpfung eingezogen und bei -3- Personen wurden Aufenthaltsermittlungen durchgeführt.
Die Kontrolle wurde um 17:00 Uhr beendet.
Die gemeinsamen Kontrollen werden zu verschiedenen Tageszeiten unregelmäßig fortgesetzt.
Fragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Kiel:
bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de Tel.: 0431/ 98071-119
Polizeidirektion Lübeck:
pressestelle.luebeck.pd@polizei.landsh.de Tel.: 0451/ 131-2004
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 10838 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 9931 auf 9644 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 8645 auf 8326, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 10.944 | 10.838 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.931 | 9.644 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.645 | 8.326 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.470 | 7.225 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.175 | 1.101 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.664 | 1.795 |
Quelle: Bundeskriminalamt