Mehrere Personen blockierten Bauarbeiten auf der B 404. Zwölf Personen wurden zur Identitätsfeststellung auf Dienststellen verbracht.
Kiel: Spontanversammlung B 404 Höhe Klein Barkau

Klein Barkau (ost)
Heute Morgen um 6:40 Uhr haben sich mehrere Personen an der Bundesstraße 404 in der Nähe von Klein Barkau versammelt und die Bauarbeiten dort blockiert. Es gab mehrere Streifenwagen im Einsatz. Die Bundesstraße 404 musste vorübergehend vollständig gesperrt werden. Zwölf Personen wurden zur Identitätsfeststellung und erkennungsdienstlichen Behandlung auf Dienststellen gebracht.
Um 06:40 Uhr meldeten mehrere Autofahrer, dass sich auf der Bundesstraße 404 in der Nähe von Klein Barkau mehrere Personen auf der dortigen Brücke versammelt hatten. Außerdem wurde berichtet, dass ein Banner von der Brücke entfernt wurde und Personen sich von der Brücke abseilten. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stellten sie fest, dass auch mehrere Baufahrzeuge von den Demonstranten besetzt waren. Der Verkehr konnte weiterhin fließen. Die Demonstranten hielten sich nur im Baustellenbereich auf.
Der Leiter des Polizeieinsatzes betrachtete die Aktion als Versammlung. Die Teilnehmer wurden aufgefordert, den Baustellenbereich bis 9:15 Uhr zu verlassen. Trotz mehrfacher Aufforderung und Drohung mit Zwangsmaßnahmen folgten die Versammlungsteilnehmer dieser Aufforderung nicht, so dass um 09:40 Uhr mit Hilfe der Feuerwehr Preetz die Personen, die sich von der Brücke abgeseilt hatten, entfernt wurden. Die Teilnehmer verließen dann nach erneuter Aufforderung die besetzten Baufahrzeuge. Die Versammlung wurde aufgelöst. Es war nicht notwendig, Zwangsmittel einzusetzen. Zwölf Personen wurden zwecks Personalienfeststellung und erkennungsdienstlicher Behandlung auf Dienststellen gebracht.
Die Einsatzkräfte sperrten die B 404 nur für etwa 15 Minuten, um die sichere Festnahme der Personen, die sich von der Brücke abgeseilt hatten, zu gewährleisten. Gegen 10 Uhr zogen sich die Einsatzkräfte zurück und die Straße konnte wieder freigegeben werden.
Die Bezirkskriminalinspektion Kiel hat die Ermittlungen übernommen und leitete Strafanzeigen wegen des Verdachts der Nötigung ein.
Stephanie Lage
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon sind 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 292 Fällen (0,89%) eher selten. Die meisten Unfälle (85,13%) sind Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)