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Kiel: Streifenwagen stoppt Einbrecher

Polizisten fangen Einbrecher im Seniorenheim und stellen gestohlene Gegenstände sicher.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Früh am Freitagmorgen bemerkten zwei Polizisten des 3. Reviers während ihrer Streifenfahrt einen Mann, der zu Fuß floh. Sie stoppten seine Flucht und stellten fest, dass er zuvor in ein Seniorenheim eingebrochen war.

Um 04:40 Uhr fuhren die Polizisten die Kirchhofallee entlang und sahen, wie eine Person offensichtlich vor einem Mitarbeiter eines Seniorenheims weglief. Sie stoppten den 38-jährigen Mann und fanden verschiedene Gegenstände, darunter eine Geldbörse und Schmuck, bei ihm, die er vermutlich zuvor aus den Zimmern gestohlen hatte. Wie er in das Gebäude gelangte, ist noch unklar.

Der Mitarbeiter des Heims gab an, den Eindringling kurz zuvor im Gebäude gesehen zu haben. Nachdem er angesprochen wurde, versuchte der Mann zu fliehen, wurde aber vom Mitarbeiter festgehalten. Durch körperliche Gegenwehr gelang es ihm jedoch zu entkommen, bis das Streifenteam des 3. Reviers ihn kurz darauf stoppte.

Der 38-Jährige wurde in Gewahrsam genommen und befindet sich noch dort. Es wird derzeit geprüft, ob er vor Gericht vorgeführt wird. Gegen den Tatverdächtigen wurden Ermittlungen wegen räuberischen Diebstahls, besonders schwerem Diebstahl und Körperverletzung eingeleitet.

Matthias Arends

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1194 Fälle registriert, wobei 749 Fälle gelöst wurden und 894 Verdächtige identifiziert wurden. Davon waren 793 männlich, 101 weiblich und 310 nicht-deutsch. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 1403, wobei 956 Fälle gelöst wurden und 1101 Verdächtige identifiziert wurden. Davon waren 1013 männlich, 88 weiblich und 427 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.194 1.403
Anzahl der aufgeklärten Fälle 749 956
Anzahl der Verdächtigen 894 1.101
Anzahl der männlichen Verdächtigen 793 1.013
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 101 88
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 310 427

Quelle: Bundeskriminalamt

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