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Kiel: Verdächtige festgenommen nach intensiven Ermittlungen

Das Kommissariat 17 der BKI Kiel konnte zwei Männer festnehmen, die im Besitz von Kokain und Bargeld waren.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von der Staatsanwaltschaft Kiel und der Polizeidirektion Kiel

Am 08.01.2025 wurde nach intensiven Ermittlungen des Kommissariats 17 der BKI Kiel die Festnahme eines mutmaßlichen Drogendealers und eines weiteren männlichen Verdächtigen durchgeführt. Mit Unterstützung von spezialisierten Einheiten der PD Kiel und der PDAFB erfolgte die Festnahme am Nachmittag im Stadtteil Kiel-Gaarden.

Die beiden Männer im Alter von 44 und 21 Jahren wurden gegen 16 Uhr nach Verlassen eines Mehrfamilienhauses widerstandslos festgenommen. Anschließend wurden mehrere Wohnungen und das Fahrzeug der Verdächtigen durchsucht. Bei den Durchsuchungen wurden mehrere Hundert Konsumeinheiten Kokain sowie Bargeld gefunden.

Die Ermittlungen wurden länderübergreifend vom K17 in Zusammenarbeit mit der Bremer Polizei durchgeführt. Die Wohnadresse des 44-jährigen Mannes wurde ebenfalls von den dortigen Einheiten durchsucht. Dort wurden eine geringe Menge Kokain, eine Schreckschusswaffe und Munition gefunden.

Das K17 der Bezirkskriminalinspektion Kiel führt die Ermittlungen wegen des Verdachts des Drogenhandels. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel wurde der Hauptverdächtige, ein 44-jähriger Mann, dem zuständigen Amtsgericht vorgeführt und ein Haftbefehl wurde erlassen. Der Mann befindet sich nun in Untersuchungshaft. Der 21-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen freigelassen.

Michael Bimler / Staatsanwaltschaft Kiel

Ricarda Blucha / Polizeidirektion Kiel

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 10.944 Fälle erfasst, wovon 9.931 gelöst wurden. Es gab insgesamt 8.645 Verdächtige, darunter 7.470 Männer und 1.175 Frauen. 1.664 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 10.838 Fälle registriert, von denen 9.644 gelöst wurden. Es gab insgesamt 8.326 Verdächtige, darunter 7.225 Männer und 1.101 Frauen. 1.795 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

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