Ein Fahrzeug entzieht sich der Kontrolle auf der Bundesstraße 76, der Fahrer stand unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln und hatte keine Fahrerlaubnis.
Kiel: Verfolgungsfahrt auf B76 endet in Gaarden
Schwentinental (ost)
Am Freitagabend bemerkten Einsatzkräfte während einer Streifenfahrt auf der Bundesstraße 76 in Schwentinental ein Fahrzeug, das zu schnell fuhr. Nach einer Verfolgungsjagd konnte das Fahrzeug in Gaarden gestoppt werden. Der Fahrer schien unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln zu stehen und hatte keine gültige Fahrerlaubnis.
Am Freitag um 22:45 Uhr fuhren Polizeibeamte der Polizeistation Schwentinental auf der B 76 in Richtung Kiel, als sie einen Skoda bemerkten, der zu schnell unterwegs war. Nachdem der Skoda einen Lastwagen überholt hatte, beschleunigte der Fahrer weiter. Die Beamten entschieden sich für eine Verkehrskontrolle und gaben klare Anhaltezeichen, nachdem sie sich vor das Fahrzeug gestellt hatten. Der Fahrer folgte zunächst dem Streifenwagen, wechselte dann aber auf den Fahrstreifen der B 76 in Richtung Kiel, als er die Ausfahrt zur Preetzer Straße erreichte. Die Beamten verfolgten den Skoda unter Verwendung von Sonder- und Wegerechten, als er die Bundesstraße am Ostring verließ. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit verloren die Beamten kurzzeitig den Kontakt zum Skoda, konnten das Fahrzeug jedoch an der Kreuzung Oldenburger Straße / Ostring wieder aufhalten.
Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der 46-jährige Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis hatte und offensichtlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein Polizeiarzt entnahm dem Mann eine Blutprobe. Anschließend wurde er freigelassen. Gegen den Mann leiteten die Beamten ein Strafverfahren ein.
Stephanie Lage
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen verzeichnet, was 0,89% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916, was 85,13% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Bei den Verkehrsunfällen kamen insgesamt 34 Menschen ums Leben, 611 wurden schwer verletzt und 3.587 erlitten leichte Verletzungen.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)