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Kiel: Verhaftung nach Urkundenfälschung

Eine Frau entdeckte gestohlene Kennzeichen an einem Auto und führte die Polizei zum mutmaßlichen Täter, der festgenommen wurde.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Am 29.11.2024 um etwa 22:50 Uhr informierte eine 23-jährige Frau die Polizeileitstelle darüber, dass sie an einem fremden Auto die Kennzeichen erkannt hatte, die ihr selbst vor ein paar Tagen gestohlen wurden. Sie führte die Polizeibeamten zu dem Auto, in dessen Nähe sie den mutmaßlichen Täter festnehmen konnten.

Am späten Freitagabend entdeckte die junge Frau ihre Kennzeichen an einem unbekannten Kleinwagen und alarmierte die Polizei. Sie behielt den Wagen im Auge, bis die Beamten des 3. Polizeireviers und des Polizeibezirksreviers Kiel eintrafen. Auch als das Auto losfuhr, gelang es ihr, die Beamten dorthin zu führen.

Nur wenige Meter entfernt fanden die Beamten des Bezirksreviers den Opel, der nun auf der anderen Straßenseite abgestellt war. Zu diesem Zeitpunkt sahen die Beamten eine männliche Person auf dem Fahrersitz, aber bevor sie sie ansprechen konnten, musste das Polizeiauto zunächst wenden. Als die Beamten am Fahrzeug ankamen, war es verlassen und verschlossen. Eine aufmerksame Zeugin half den Beamten und wies sie von ihrer Wohnung aus auf eine Person hin, die sich in der Nähe des Einsatzortes zwischen geparkten Autos versteckte.

Die Polizeibeamten des Polizeibezirksreviers nahmen die Person vorläufig fest. Sie fanden sowohl einen Autoschlüssel als auch Dokumente, die eindeutig der Person zugeordnet werden konnten, die den Opel mit den gestohlenen Kennzeichen führte. Er muss sich nun unter anderem wegen Urkundenfälschung verantworten.

Ricarda Blucha

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 74, wovon 66 gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, darunter 67 Männer und 10 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 28 relativ konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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