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Kiel: Verkehrskontrolle in Schwentinental

Die Polizei führte eine Verkehrskontrolle im Gewerbegebiet durch, bei der diverse Verstöße festgestellt wurden.

Foto: Depositphotos

Schwentinental (ost)

Die Polizeidienststelle Schwentinental führte in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine umfangreiche Verkehrskontrolle im Gewerbegebiet durch, bei der der Schwerpunkt auf Alkohol, Drogen und Medikamenten lag. Es wurden verschiedene Verstöße festgestellt.

Von etwa 150 überprüften Fahrerinnen und Fahrern bestand bei zwei der Verdacht, dass sie unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen. Vorabtests ergaben, dass sie Kokain beziehungsweise Speed konsumiert hatten. Ein Polizeiarzt entnahm daraufhin Blutproben, um die Werte genau zu bestimmen. Drei weitere Personen waren nicht angeschnallt und ein Fahrer hatte keine gültige Fahrerlaubnis. Ein Fahrzeugführer war ohne Versicherungsschutz unterwegs. Ein Fahrer entzog sich mit hoher Geschwindigkeit der Kontrolle und verursachte fast einen Verkehrsunfall. Der Halter des Fahrzeugs wurde mittlerweile ermittelt.

Zusätzlich wurden vier Anzeigen wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln sowie eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz geschrieben. Bei einer der überprüften Personen bestand der Verdacht auf Handel mit Betäubungsmitteln, woraufhin die Polizei und die Staatsanwaltschaft weitere Maßnahmen einleiteten.

Die Polizeibeamtinnen und -beamten der Polizeistation Schwentinental wurden während des Einsatzes, der von 21:00 Uhr bis 04:30 Uhr dauerte, von Kräften der Polizeidirektion Kiel und des Hauptzollamts Kiel unterstützt. Auch zukünftig werden ähnliche Kontrollen durchgeführt.

Matthias Arends

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10.944 Fälle registriert, wovon 9.931 gelöst wurden. Es gab insgesamt 8.645 Verdächtige, darunter 7.470 Männer, 1.175 Frauen und 1.664 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 wurden 10.838 Fälle gemeldet, von denen 9.644 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 8.326, darunter 7.225 Männer, 1.101 Frauen und 1.795 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

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