PKW erfasst Fußgänger auf Neumünsterstraße. Schwerverletzter Mann ins Krankenhaus gebracht, Ermittlungsverfahren eingeleitet.
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Wahlstedt (ost)
Am Abend des Mittwochs (22.10.2025) ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der Neumünsterstraße in Wahlstedt. Ein Fußgänger wurde verletzt, als er einen Fußgängerüberweg überquerte und von einem PKW erfasst wurde.
Laut ersten Untersuchungen fuhr eine 65-jährige Frau aus Neumünster gegen 19:15 Uhr mit ihrem Renault in Richtung Fehrenbötel auf der Neumünsterstraße. Zur gleichen Zeit überquerte ein 71-jähriger Wahlstedter die Straße in der Nähe eines Supermarktes. Die Fahrerin kollidierte mit dem Mann in ihrem Kleinwagen.
Aufgrund seiner schweren Verletzungen konnte die Notärztin vor Ort nicht ausschließen, dass Lebensgefahr besteht. Er wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, wo er weiterhin medizinisch betreut wird. Die Fahrerin erlitt leichte Verletzungen, die ebenfalls ärztlich behandelt wurden.
Das Fahrzeug erlitt einen Sachschaden von etwa 1.000 EUR. Die Staatsanwaltschaft Kiel hat einen Sachverständigen beauftragt, um den genauen Ablauf des Unfalls zu klären.
Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren gegen die 65-jährige deutsche Fahrerin wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr eingeleitet.
Personen, die Informationen zum Unfallhergang haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04551-884-3110 bei der Polizei zu melden.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden betrafen 1.230 Fälle, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 292 Fälle aus, also 0,89%. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916, was 85,13% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
