Am Sonntagmorgen kam es zu einem Verkehrsunfall auf der L 52. Fahrzeuginsassen eines PKW flüchteten vor der Polizei. Ermittlungen laufen.
Kiel: Verkehrsunfallflucht in Schwentinental
Schwentinental (ost)
Früh am Sonntagmorgen ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Landesstraße L 52. Zwei Pkw waren beteiligt. Die Insassen eines der verunfallten PKW waren vor dem Eintreffen der Polizei geflohen. Die Polizeistation Schwentinental hat die Untersuchungen aufgenommen.
Ein Unfallbeteiligter gab an, am Sonntag, den 12.10.2025 gegen 3.45 Uhr, die L 52 von Kiel kommend in Richtung Schwentinental befahren zu haben. Zwischen der Preetzer Chaussee und der Auffahrt zur Bundesstraße B 76 kam es aus bisher ungeklärten Gründen zu einem Zusammenstoß der beiden PKW.
Der eine verunfallte PKW war ein hellgelber Mercedes Benz E-Klasse, der als Taxi genutzt wurde und ein Kieler Kennzeichen hatte. Der zweite verunfallte PKW war ein schwarzer Mercedes Benz A-Klasse mit Rendsburger Kennzeichen. Beide Fahrzeuge wurden so stark beschädigt, dass die Airbags auslösten und Motorflüssigkeiten ausliefen. Der verletzte Fahrer des Taxis war bei der Ankunft der Polizeibeamten vor Ort.
Die Insassen des schwarzen Mercedes Benz A-Klasse flüchteten, bevor die Kollegen am Unfallort eintrafen. Aufgrund der Spuren vor Ort ist es wahrscheinlich, dass auch die flüchtigen Personen verletzt waren. Die verunfallten Fahrzeuge wurden beschlagnahmt und ein Sachverständiger wurde hinzugezogen.
Die Polizeistation Schwentinental ermittelt im Fall der Unfallflucht und sucht Zeugen, die Informationen zum Unfallhergang oder den Insassen des Fahrzeugs geben können. Diese werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04307 – 82360 bei der Polizei zu melden.
Babette Weiß / Polizeidirektion Kiel
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle in Schleswig-Holstein. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle summierten sich auf 27.916 Fälle (85,13%). Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)