Beamte führen Personenkontrollen durch, finden 5 Messer. Erfolgreiche Information über Mitführverbot von Waffen und Messern.
Kiel: Verstöße bei Schwerpunktkontrolle am Bahnhof Lübeck festgestellt
Lübeck (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von Bundespolizeiinspektion Kiel und Polizeidirektion Lübeck
Am 06.05.2025 haben Beamtinnen und Beamte der Bundespolizeiinspektion Kiel, des 2. Polizeireviers Lübeck sowie des Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt Lübeck gemeinsam Personenkontrollen am Bahnhof Lübeck durchgeführt. Der Zweck war erneut die Bekämpfung von Gewaltkriminalität im öffentlichen Nahverkehr sowie die Überwachung der Einhaltung des Mitführungsverbots von Waffen und Messern im öffentlichen Nahverkehr.
Zwischen 15:00 und 18:00 Uhr wurden insgesamt -129- Kontrollen durchgeführt. -70- Personen wurden durchsucht. Dabei wurden -5- einsatzbereite, d.h. mitgeführte Messer entdeckt. Alle Personen müssen nun einem Ordnungswidrigkeitenverfahren unterzogen werden, die entsprechenden Messer wurden beschlagnahmt. Darüber hinaus stellten die Einsatzkräfte -2- Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetz sowie bei einer Person -2- Aufenthaltsermittlungen fest. Erfreulich war, dass die Kenntnis über das Mitführverbot von Messern und Waffen im öffentlichen Nahverkehr gemäß der seit dem 23.12.2024 geltenden Landesverordnung für Schleswig-Holstein bzw. im öffentlichen Personenverkehr gemäß § 42b Waffengesetz in der Öffentlichkeit zunehmend verbreitet wird. So berichteten kontrollierte Handwerker vereinzelt, dass sie bereits durch ihre jeweiligen Innungen über die Verbote informiert wurden und daher präventiv Klingen aus Cuttermessern entfernt oder andere Arbeitsmesser nicht griffbereit verstaut hätten.
Die Kontrolle wurde um 18:00 Uhr beendet.
Für Rückfragen:
Bundespolizeiinspektion Kiel:
bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de Tel.: 0431/ 98071-119
Polizeidirektion Lübeck:
pressestelle.luebeck.pd@polizei.landsh.de Tel.: 0451/ 131-2004
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Daten zu Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Abnahme. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle erfasst, wovon 9931 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 8645, wobei 7470 männliche und 1175 weibliche Verdächtige waren. 1664 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 10838 Fälle registriert, wovon 9644 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 8326, davon waren 7225 männlich und 1101 weiblich. 1795 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73917 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 10.944 | 10.838 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.931 | 9.644 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.645 | 8.326 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.470 | 7.225 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.175 | 1.101 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.664 | 1.795 |
Quelle: Bundeskriminalamt