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Kiel: Volltrunken am Steuer ins Gleisbett

Ein betrunkener Autofahrer landete nach einem Überschlag im Gleisbett des Kieler Hauptbahnhofs. Der 20-jährige Ukrainer hatte 2,59 %o Alkohol im Blut.

Quelle: Polizeidirektion Kiel / Bundespolizeiinspektion Kiel
Foto: Presseportal.de

Kiel (ost)

In der Nacht von Freitag auf Samstag fuhr ein scheinbar stark betrunkener Autofahrer über das Betriebsgelände der Deutschen Bahn und landete mit einem Überschlag im Gleisbett des Kieler Hauptbahnhofs.

Am 17. Oktober gegen 01:00 Uhr morgens fuhr ein 20-jähriger Ukrainer mit seinem Auto durch die Kieler Innenstadt. Dabei verwechselte er anscheinend die Kaistraße mit dem Betriebsgelände der Deutschen Bahn. Als er die Ladekante an den Gleisen erreichte, überschlug sich das Auto und landete auf dem Dach im Gleisbett.

Die Polizei Kiel, die Bundespolizei und der Rettungsdienst eilten zur Unfallstelle. Der Fahrer hatte einen ersten Alkoholwert von 2,59 %o und erlitt leichte Verletzungen. Das Gleis wurde vorübergehend gesperrt. Die Kollegen des 2. PR Kiel ordneten eine Blutentnahme an und entließen den Fahrer nach Abschluss der Maßnahmen.

Aufgrund eines möglicherweise gefälschten Führerscheins ergeben sich nun Anschuldigungen wegen Urkundenfälschung sowie ein Strafverfahren wegen Trunkenheit am Steuer.

Kai Breva, Pressesprecher der Polizeidirektion Kiel

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle, nämlich 27.916, waren übrige Sachschadensunfälle, was 85,13% aller Unfälle ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 2.829 innerorts (8,63%), 1.003 außerorts (3,06%) und 400 auf Autobahnen (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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