Unbekannte Täter brachen in Wohnung ein, Frau machte auf sich aufmerksam, Täter flüchteten. Polizei sucht Zeuginnen und Zeugen.
Kiel: Zeugenaufruf nach Wohnungseinbruch
Kiel (ost)
Am Donnerstag, den 19.12.2024, drangen Unbekannte um 17:08 Uhr in die Wohnung einer 58-jährigen Frau in einem Mehrfamilienhaus in Kiel-Wik ein. Als sie bemerkt wurde, flohen die Täter. Die Polizei hat ein Strafverfahren wegen versuchten Wohnungseinbruchdiebstahls eingeleitet und sucht nach Zeuginnen und Zeugen.
Die Anruferin berichtete der Polizei, dass sie zum Zeitpunkt des Vorfalls in ihrer Wohnung im Charles-Roß-Ring war und laute Geräusche hörte, gefolgt von Taschenlampenlicht in der Wohnung. Sie machte sich bemerkbar, woraufhin die Täter in unbekannte Richtung flohen. An einem offenen Fenster und einer offenen Terrassentür stellten Polizistinnen des 1. Polizeireviers Hebelspuren fest. Die Polizei konnte die Täter im Nahbereich nicht mehr finden.
Es ist nicht bekannt, ob es sich um einen oder mehrere Täter handelt. Die Frau sah eine männliche Person, die Arbeitskleidung trug. Das Kommissariat 12 des BKI Kiel bittet um Hinweise von Zeuginnen und Zeugen, die möglicherweise Informationen zu den Verdächtigen haben. Sie werden gebeten, sich telefonisch unter der 0431/ 160 3333 zu melden.
Pauline Vogler
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchszahlen in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 auf 520. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 380 auf 427, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 335 auf 382 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen konstant bei 45 blieb. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 158 auf 191. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, wobei 56 männlich und 6 weiblich waren. Unter den Verdächtigen waren 29 nicht-deutsche Staatsbürger. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 74, wovon 66 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, wobei 67 männlich und 10 weiblich waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 28 nahezu konstant. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt