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Kiel: Zivilbeamte nehmen Einbrecher fest

Ein mutmaßlicher Einbrecher wurde von Zivilbeamten in Kiel festgenommen, nachdem er mit gestohlener Beute am Streifenwagen vorbeilief.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Am Freitagabend wurde ein vermeintlicher Einbrecher in der Innenstadt von Beamten des Kriminaldauerdienstes festgenommen. Der Verdächtige passierte den zivilen Streifenwagen mit seiner Beute.

Gegen 23:15 Uhr hielten sich die Polizisten im Bereich der Nikolaikirche auf, als sie ein lautes Geräusch vom Alten Markt hörten. Kurz darauf kam eine Person, die offensichtlich etwas Großes unter der Jacke verbarg, schnell am Streifenwagen vorbei. Die zivilen Beamten identifizierten sich als Polizei und forderten ihn auf stehen zu bleiben. Nach einer kurzen Flucht wurde der 34-jährige Deutsche vorläufig festgenommen. Der größere Gegenstand stellte sich als Kasseneinsatz einer Bäckerei am Alten Markt heraus, dessen Scheibe eingeschlagen war.

Der Verdächtige wurde vorübergehend in Polizeigewahrsam genommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er aufgrund fehlender Haftgründe nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft freigelassen. Das Kommissariat 12 der Kieler Kriminalpolizei ermittelt wegen Diebstahls in einem besonders schweren Fall. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich unter 0431 / 160 3333 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Matthias Arends

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Einbruchsrate in Schleswig-Holstein stieg zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 im Jahr 2022 auf 520 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 380 auf 427, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 335 auf 382 anstieg. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb konstant bei 45, während die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 158 auf 191 stieg. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.675 3.271
Anzahl der aufgeklärten Fälle 400 520
Anzahl der Verdächtigen 380 427
Anzahl der männlichen Verdächtigen 335 382
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 45 45
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 158 191

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, wovon 55 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. 29 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Fälle auf 74, wovon 66 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, darunter 67 Männer und 10 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 28 relativ konstant. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

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