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Kontrolle am Hauptbahnhof in Lübeck

Polizei und Ordnungsdienst überprüfen Personen und finden verbotene Gegenstände. Mehrere Verfahren eingeleitet.

Bildrechte Bundespolizei Sichergestellte Gegenstände und Betäubungsmittel
Foto: Presseportal.de

Lübeck (ost)

Am Dienstagnachmittag (04.11.2025) haben Einsatzkräfte vom 2. Polizeirevier Lübeck, der Bundespolizei und dem Kommunalen Ordnungsdienst am Lübecker Hauptbahnhof eine erneute Schwerpunktkontrolle durchgeführt, um das Verbot von Waffen und Messern im öffentlichen Personennah- und Fernverkehr durchzusetzen. Gegen mehrere Personen wurden Ordnungswidrigkeiten- und Strafverfahren eingeleitet.

Zwischen 16:00 Uhr und 19:00 Uhr haben die Beamten ungefähr 70 Personen am Hauptbahnhof in Lübeck überprüft. Bei den Kontrollen haben die Einsatzkräfte sieben Messer, einen Schlagring, einen Teleskopschlagstock und ein Pfefferspray gefunden.

Zusätzlich wurden zwei Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetz (Kokain, Amphetamin), zwei nach dem Arzneimittelgesetz, ein Hausfriedensbruch und ein Erschleichen von Leistungen festgestellt. Zwei weitere Verstöße wurden nach dem Tabakerzeugnisgesetz (unerlaubte Vapes) sowie ein Verstoß gegen das Konsumcannabisgesetz registriert.

Die Beamten haben entsprechende Ordnungswidrigkeiten- und Strafverfahren eingeleitet.

Außerdem waren zwei Personen zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben und ein offener Haftbefehl konnte vollstreckt werden.

Die Waffen, Messer, Betäubungsmittel und Vapes wurden konfisziert.

Die Polizei wird auch in Zukunft Kontrollen dieser Art durchführen, um das geltende Waffenverbot durchzusetzen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle registriert, wovon 9931 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 8645, wobei 7470 männliche und 1175 weibliche Verdächtige waren. 1664 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 10838 Fälle registriert, wovon 9644 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 8326, wobei 7225 männliche und 1101 weibliche Verdächtige waren. 1795 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

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