Ein 20-jähriger Mann verletzte sich bei einem Sturz mit seinem E-Scooter leicht. Der Atemalkoholtest ergab 2,34 Promille.
Kreis Dithmarschen: E-Scooter-Fahrer mit 2,34 Promille gestürzt

Eddelak (ost)
In Eddelak endete die Fahrt eines alkoholisierten E-Scooter-Fahrers mit einem Sturz. Der 20-Jährige wurde leicht verletzt, wies jedoch einen Atemalkoholwert von 2,34 Promille auf. Außerdem fehlte die Versicherungsplakette an seinem Fahrzeug. Die Polizei leitete ein Verfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ein.
Am gestrigen Morgen fuhr ein 20-jähriger Mann aus dem Kreis Dithmarschen um 06:30 Uhr mit seinem E-Scooter auf dem Bürgersteig der Bahnhofstraße. Dort verlor er das Gleichgewicht, stürzte und zog sich leichte Verletzungen zu. Während der medizinischen Versorgung bemerkten die Rettungskräfte Alkoholgeruch. Ein Atemalkoholtest ergab 2,34 Promille.
Beamte des Polizeireviers Brunsbüttel ordneten daraufhin eine Blutentnahme an. Der junge Mann muss sich nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten.
Bei der Überprüfung stellten die Polizisten außerdem fest, dass an dem E-Scooter kein gültiges Versicherungszeichen angebracht war. Obwohl der 20-Jährige bereits eine neue Haftpflichtversicherung abgeschlossen hatte, lag kein Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz vor. Das Fehlen des Kennzeichens stellt dennoch eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit einem Bußgeld geahndet wird.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass E-Scooter rechtlich als Kraftfahrzeuge gelten und die gleichen Alkoholgrenzwerte wie für Autos und Motorräder gelten. Ab 1,1 Promille liegt eine Straftat vor, die mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe belegt werden kann. Bereits ab 0,3 Promille drohen strafrechtliche Konsequenzen, wenn es zu einem Unfall oder auffälligem Fahrverhalten kommt. Zudem kann ein Fahrverbot oder der Entzug der Fahrerlaubnis folgen. Die Polizei empfiehlt daher dringend, nach Alkoholkonsum auf die Nutzung von E-Scootern zu verzichten.
Björn Gustke
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10.944 Fälle registriert, wovon 9.931 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 8.645, wobei 7.470 männliche und 1.175 weibliche Verdächtige waren. 1.664 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 10.838 Fälle registriert, wovon 9.644 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 8.326, darunter 7.225 männliche und 1.101 weibliche Verdächtige. 1.795 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 10.944 | 10.838 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.931 | 9.644 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.645 | 8.326 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.470 | 7.225 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.175 | 1.101 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.664 | 1.795 |
Quelle: Bundeskriminalamt