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Kreis Dithmarschen: Ölunfall im Büsumer Hafen

THW weiterhin im Einsatz zur Gefahrenabwehr. Seit dem frühen Mittwochnachmittag bekämpft das THW einen Dieselunfall im Büsumer Hafen. Der Einsatz umfasst die Eindämmung und Beseitigung der Schadstoffe.

THW unterstützt mit Spezialgerät "Mopmatic-Wringer" bei der Aufnahme des ausgelaufenen Öls im Büsumer Hafenbecken.
Foto: Presseportal.de

Büsum (ost)

Seit dem frühen Mittwochnachmittag führt das Technische Hilfswerk (THW) einen umfangreichen Einsatz im Hafen von Büsum (Kreis Dithmarschen) durch. Ein Dieselunfall auf dem Fahrgastschiff „MS Funny Girl“ führte dazu, dass etwa 500 Liter Schiffsdiesel in das Hafenbecken gelangten, während das Sperrwerk gegen 12 Uhr geschlossen wurde und der Hafen für den Schiffsverkehr gesperrt wurde, um eine weitere Ausbreitung des Diesel-Wasser-Gemischs zu verhindern.

Die Ölbekämpfung begann mit den Ölwehren aus Büsum und Hennstedt sowie einer Drohneneinheit der Feuerwehr Wesselburen. Das THW unterstützte den Einsatz auf Anforderung des Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN.SH) mit etwa 45 Einsatzkräften aus den Ortsverbänden Meldorf, Heide und Pinneberg. Die Aufgaben umfassten die Ölbekämpfung, technische Unterstützung, Beleuchtung, Verpflegung der Einsatzkräfte und Bereitstellung sanitärer Infrastruktur.

Nachdem der Einsatz in der Nacht um 03:30 Uhr vorerst beendet wurde, wurden unsere Ehrenamtlichen am Donnerstagmorgen erneut alarmiert. Derzeit ist das THW wieder im Einsatz – mit 47 Einsatzkräften aus den Ortsverbänden Meldorf, Heide, Pinneberg, Niebüll, Burg-Hochdonn und Tönning, um die Maßnahmen zur Eindämmung und Beseitigung der Schadstoffe fortzusetzen. Das Media Team des Landesverbands dokumentiert den Einsatzverlauf mit drei weiteren Einsatzkräften.

Hintergrund zur Ölbekämpfung

Ein wichtiges technisches Hilfsmittel des THW bei diesem Einsatz ist der Mopmatic-Wringer, ein Gerät zur effizienten Ölaufnahme von Wasseroberflächen. Eine 40 Meter lange Kordel wird motorgetrieben über das Wasser geführt, um das Öl aufzunehmen, das dann durch zwei Walzen im Gerät ausgepresst wird. Das aufgefangene Öl wird in einem Sammelbehälter zwischengespeichert. Das System eignet sich besonders für leichte Öle bis 15.000 cSt und wird häufig in Hafenanlagen und Kanälen eingesetzt. Der THW-Ortsverband Pinneberg verfügt über zwei dieser leistungsfähigen Geräte.

Das Technische Hilfswerk bringt nicht nur spezialisierte Ausrüstung in diesen Einsatz ein, sondern auch engagierte ehrenamtliche Einsatzkräfte, die in enger Zusammenarbeit mit Feuerwehr, LKN.SH und anderen Behörden einen wichtigen Beitrag zur Gefahrenabwehr leisten.

Das THW ist die ehrenamtlich getragene Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der rund 88.000 Freiwilligen bildet die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit Fachleuten, Technik und Erfahrung ist das THW weltweit im Auftrag der Bundesregierung gefragt, wenn Notlagen auftreten. Neben bilateralen Hilfen gehören auch technische und logistische Aufgaben im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von VN-Organisationen dazu. Weitere Informationen zum Engagement des THW im In- und Ausland finden Sie hier: www.thw.de.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Unfälle aus, was 3,75% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 292 Fällen, also 0,89%, vergleichsweise gering. Die meisten Unfälle, nämlich 27.916, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 85,13% entspricht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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