Mit Beginn der dunklen Jahreszeit wird der Saisonabschluss in vielen Kleingartenvereinen eingeleitet. Polizeistation St. Jürgen und Kleingartenverein Mühlentor e.V. treffen sich zur Prävention.
Kreis Ostholstein: Einbruchschutzprävention im Kleingartenverein

Lübeck (ost)
Mit dem Beginn der dunklen Jahreszeit beginnt auch der Abschluss der Saison in vielen Kleingartenvereinen in Lübeck und Ostholstein. Viele Mitglieder des Vereins bereiten ihre Lauben und Parzellen auf den Winter vor. Da Kleingartenanlagen im Winter auch Ziele von Einbrechern sein können, sind Maßnahmen zum Einbruchschutz erforderlich. Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt im Jahr 2023 haben sich auch in diesem Jahr Beamte der Polizeistation St. Jürgen mit dem Vorstand des Kleingartenvereins Mühlentor e.V. getroffen, um durch Aufklärung und Prävention Tatgelegenheiten zu minimieren.
Im KGV Mühlentor e.V., der eine der größten zusammenhängenden Kleingartenanlagen in Deutschland ist, hat der Vorstand in den letzten Wochen bereits die Präventionsplakate der Polizei in den Schaukästen der Anlage angebracht. Die Informationen sind auch digital auf der Homepage des Kleingartenvereins für alle Mitglieder zugänglich. Bei einem persönlichen Gespräch tauschten der geschäftsführende Vorstand des Kleingartenvereins, Stefan Klopotek, und der stellvertretende Leiter der örtlichen Polizeistation St. Jürgen, Polizeihauptkommissar Björn Dittfach, sowie seine Kollegin, Polizeikommissarin Walberg, Informationen aus.
Die Polizei empfiehlt:
Die Präventionsplakate und Flyer können auch von allen Interessierten in digitaler oder gedruckter Form über die Präventionsstelle der Polizeidirektion Lübeck bezogen werden. Weitere Informationen zum Thema Einbruchschutz sind kostenlos erhältlich unter www.polizei-beratung.de, www.k-einbruch.de oder telefonisch bei der Polizeidirektion Lübeck unter der Nummer 0451 – 1311420.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2021/2022
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2021 und 2022 leicht an. Im Jahr 2021 wurden 2249 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 2675 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 385 im Jahr 2021 auf 400 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 341 auf 380 nach oben. Davon waren 293 männlich, 48 weiblich und 129 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 mit 23528 Fällen die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.249 | 2.675 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 385 | 400 |
Anzahl der Verdächtigen | 341 | 380 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 293 | 335 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 48 | 45 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 129 | 158 |
Quelle: Bundeskriminalamt