Ermittlungseinheit vollstreckt Durchsuchungsbeschlüsse in Lübeck, Hamburg und Bad Oldesloe. 45 Spielautomaten sichergestellt.
Kreis Ostholstein: Illegales Glücksspiel bekämpft

Lübeck (ost)
Unter Leitung der Koordinierungs- und Ermittlungseinheit zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität (KE OK) bei der Generalstaatsanwaltschaft in Schleswig wurden am Freitagabend diverse Durchsuchungsbeschlüsse für Gewerberäume und Wohnungen in Lübeck, Hamburg und Bad Oldesloe wegen des Verdachts der unerlaubten Veranstaltung von Glücksspielen durch das illegale Aufstellen von Spielautomaten vollstreckt.
Parallel führte das Ordnungsamt der Stadt Lübeck zusammen mit den genannten Kräften zahlreiche Kontrollen in Gaststätten durch.
Im Zuge der Maßnahmen konnten vorläufig 45 illegale Spielautomaten und umfangreiche weitere Beweismittel sichergestellt werden.
Außerdem wurden im Rahmen der Durchsuchungen mehrere illegale Schusswaffen und Betäubungsmittel entdeckt, was zu entsprechenden Ermittlungsverfahren führte.
Zur Einziehung der durch die Straftaten erlangten Vermögenswerte konnten vorläufig Wertgegenstände und Immobilien im sechsstelligen Bereich gesichert werden.
Mehr als 200 Polizeibeamte, darunter die 1. und 2. Einsatzhundertschaft Schleswig-Holstein, waren an dem Einsatz beteiligt.
Die sichergestellten Beweismittel müssen nun ausgewertet werden. Aufgrund der laufenden Ermittlungen können derzeit keine weiteren Informationen bereitgestellt werden.
(Gemeinsame Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Schleswig, der Polizeidirektion Lübeck und der Stadt Lübeck)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 10.944 Fälle erfasst, davon wurden 9.931 Fälle gelöst. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 8.645, wovon 7.470 männlich und 1.175 weiblich waren. 1.664 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Zahl der erfassten Fälle auf 10.838, wobei 9.644 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 8.326, wovon 7.225 männlich und 1.101 weiblich waren. 1.795 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 10.944 | 10.838 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.931 | 9.644 |
| Anzahl der Verdächtigen | 8.645 | 8.326 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.470 | 7.225 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.175 | 1.101 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.664 | 1.795 |
Quelle: Bundeskriminalamt








