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Kreis Ostholstein: Taschendiebstähle im Fokus der Polizeidirektion Lübeck

Eine bundesweite Aufklärungsaktion gegen Taschendiebstahl fand in der Woche vom 06.10.-10.10.2025 statt. Polizeireviere aus Lübeck und Ostholstein informierten gemeinsam mit Sicherheitsberatern über die Gefahren im Alltag.

Foto: Depositphotos

Lübeck (ost)

In der Zeit vom 06.10. bis 10.10.2025 wurde landesweit eine Kampagne zur Aufklärung über Taschendiebstahl durchgeführt. Daher informierten die Polizeireviere in Lübeck und Ostholstein gemeinsam mit den Sicherheitsberatern für Senioren an Informationsständen.

Die Aktion wurde positiv aufgenommen. Angesichts der bevorstehenden Weihnachtszeit und der damit verbundenen vollen Geschäfte ist die Sensibilisierung für Alltagsgefahren von großer Bedeutung. Aus diesem Grund beteiligten sich alle Polizeireviere in Lübeck und Ostholstein an der Aktion und informierten an gut besuchten Einkaufsorten.

In St. Jürgen waren beispielsweise am Dienstag (07.10.2025) Polizeibeamte zusammen mit einem Sicherheitsberater für Senioren an einem kleinen Informationsstand im Campus-Center präsent. Sie sensibilisierten die Kunden gezielt für die Gefahren von Taschendiebstählen, EC-Karten-Betrug und Enkeltricks.

Unter dem Motto „Vorsicht, Taschendiebe!“ informierten zwei Polizeibeamte des 1. Polizeireviers Lübeck auch am Freitag (10.10.2025) zusammen mit einem Sicherheitsberater für Senioren am Rathaus in Lübeck Bürger über Tricks und Tipps zum Thema Taschendiebstahl.

Die Rückmeldungen waren bei allen beteiligten Dienststellen durchweg positiv und die Informationsbroschüren und Flyer stießen auf reges Interesse. Die Präventionsbeamten kommentierten: „Unser Ziel ist es, durch gezielte Aufklärung Straftaten zu verhindern, bevor sie geschehen.“ Ihr bester Ratschlag lautet: „Besonders in belebten Bereichen wie der Innenstadt oder auf Märkten ist Wachsamkeit der beste Schutz.“

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Taschendiebstahlraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 3346 Fälle registriert, wobei 160 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 157, darunter 119 Männer und 38 Frauen. 109 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 3432, wobei 258 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 209, darunter 175 Männer und 34 Frauen. 140 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Taschendiebstähle in Deutschland registriert, nämlich 39519 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 3.346 3.432
Anzahl der aufgeklärten Fälle 160 258
Anzahl der Verdächtigen 157 209
Anzahl der männlichen Verdächtigen 119 175
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 38 34
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 109 140

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24