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Kreis Ostholstein: Verkehrsunfall in St. Lorenz

In Lübeck – St. Lorenz wurde eine Person bei einem schweren Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt. Zwei weitere Personen erlitten leichte Verletzungen.

Foto: Depositphotos

Lübeck (ost)

In der Nacht von Montag auf Dienstag (30.09.2025) gab es in Lübeck – St. Lorenz einen schweren Verkehrsunfall, bei dem eine Person lebensgefährlich verletzt wurde. Zwei Fahrerinnen erlitten auch leichte Verletzungen. Während der Unfallaufnahme und der Reinigungsarbeiten wurde die Unfallstelle für mehrere Stunden gesperrt.

Um 00:15 Uhr bog eine 30-jährige Fahrerin aus Ostholstein mit ihrem weißen Skoda von der Adlerstraße nach rechts in die Fackenburger Allee ab. An der Fußgängerampel sah sie einen Mann, der bei Rotlicht von der Ziegelstraße zur Adlerstraße ging, und wartete auf ihn. Zu diesem Zeitpunkt fuhr eine 21-jährige Lübeckerin mit ihrem roten Peugeot auf der Fackenburger Allee stadtauswärts. Es scheint, dass sie versuchte, dem Skoda auszuweichen, aber dennoch seitlich dagegen stieß.

Durch den Aufprall wurde der rote Peugeot in Richtung der Mittelinsel geschleudert und traf den Fußgänger. Der 36-jährige Lübecker wurde gegen einen weißen VW geschleudert, der in entgegengesetzter Richtung auf der Fackenburger Allee fuhr. Der Mann erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Die 21-jährige Lübeckerin und die 30-jährige Ostholsteinerin wurden leicht verletzt. Der Lübecker und die 21-jährige Fahrerin wurden ins Krankenhaus gebracht. Der 50-jährige VW-Fahrer blieb unverletzt.

Ein Sachverständiger wurde für die Unfallaufnahme hinzugezogen, nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft Lübeck.

Der weiße Skoda und der rote Peugeot wurden schwer beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Aufgrund von ausgelaufener Kühlflüssigkeit und verstreuten Fahrzeugteilen beauftragte die Polizei eine Fachfirma mit der Reinigung der Straße.

Die Polizeibeamten sperrten die Fackenburger Allee während der Unfallaufnahme bis etwa 03:30 Uhr.

Die Polizei hat gegen die 30-jährige Ostholsteinerin und die 21-jährige Lübeckerin ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle in Schleswig-Holstein. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% aller Unfälle ausmacht. In innerorts gelegenen Ortslagen ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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