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Kreis Ostholstein: Verkehrsunfall in Tiefgarage

Ein Fahrzeugführer verursachte einen schweren Unfall, als er mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Wand fuhr. Der 86-jährige Fahrer wurde schwer verletzt und das Auto musste abgeschleppt werden.

Foto: Depositphotos

Lübeck (ost)

Am Donnerstagmittag (27.02.2025) ereignete sich in Bad Schwartau ein Verkehrsunfall in einer Tiefgarage. Der Fahrzeuglenker kollidierte mit seinem Auto, das von der Tiefgaragenrampe kam, mit hoher Geschwindigkeit gegen die gegenüberliegende Wand. Der Fahrer erlitt schwere Verletzungen. Das Fahrzeug war nicht mehr betriebsbereit und musste abgeschleppt werden.

Um 12:40 Uhr wurde der Polizei ein brennendes Auto in einer Tiefgarage am Eutiner Ring in Bad Schwartau gemeldet. In dem Mercedes sollte sich noch eine Person befinden.

Bei der Ankunft stellten die alarmierten Einsatzkräfte fest, dass das Fahrzeug nicht brannte, sondern stark beschädigt mit der Front an einer Wand in der Tiefgarage stand. Die Rauchentwicklung wurde durch das Austreten von Airbaggasen verursacht.

Der 86-jährige Fahrer erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten den Mann unter Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus.

Nach ersten Erkenntnissen hatte der Fahrer aus Ostholstein mit seinem grauen Mercedes auf einem Parkplatz vor der Tiefgarage rangiert. Anschließend fuhr er aus bisher ungeklärter Ursache mit hoher Geschwindigkeit die Rampe zur Tiefgarage hinunter und prallte ungebremst gegen eine Wand. Im Rahmen der Ermittlungen zur Unfallursache wird geprüft, ob der 86-Jährige möglicherweise das Gas- und Bremspedal verwechselt hat.

Das stark beschädigte Fahrzeug ist nicht mehr fahrbereit und musste von zwei Abschleppwagen aus der Tiefgarage entfernt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 8500EUR.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle ausmacht. Die Mehrheit der Unfälle (85,13%) waren übrige Sachschadensunfälle mit 27.916 Fällen. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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