Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Kreis Schleswig-Flensburg: Verfolgungsfahrt nach Trunkenheitsfahrt

Eine Frau verursacht zwei Trunkenheitsfahrten mit über 2 Promille Alkoholgehalt. Polizei stoppt sie nach illegalen Rennen mit Geschwindigkeiten bis zu 150 km/h.

Foto: Depositphotos

Schleswig-Flensburg (ost)

Am Donnerstagmorgen, den 07.08.2025, ereignete sich gegen 06:20 Uhr zunächst ein kleiner Verkehrsunfall, bei dem ein Audi ein anderes Fahrzeug berührte und dann davongefahren ist, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Aufgrund dieser Fahrerflucht haben die Beamten die Besitzerin des verursachenden Fahrzeugs aufgesucht und festgestellt, dass die 45-jährige Deutsche stark betrunken war. Der Promillewert lag über 2 Promille. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde eine Blutprobe entnommen und der Autoschlüssel wurde sichergestellt.

Am Nachmittag, gegen kurz nach 15:00 Uhr, wurde im Bereich Osterby-Wallsbüll von Zeugen eine mögliche Trunkenheitsfahrt gemeldet. Das gemeldete Fahrzeug war erneut der Audi vom Morgen, und die Fahrerin wurde als dieselbe beschrieben. Aufgrund des Vorwissens über die erhebliche Alkoholisierung suchten die Bundes- und Landespolizei gemeinsam in Flensburg und Umgebung nach dem Auto.

Um 15:24 Uhr wurde der Audi von einem Bundespolizeifahrzeug im Ochsenweg, Richtung Ellund, gesichtet und es wurde versucht, das Fahrzeug anzuhalten. Die Fahrerin entzog sich jedoch mehrmals einer Kontrolle und überschritt auf ihrer Flucht jeweils deutlich die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten. Es wurden außerhalb Geschwindigkeiten von über 150 km/h erreicht. Innerorts wurde der Audi mit Geschwindigkeiten zwischen 60 km/h und 120 km/h gefahren.

Um kurz nach halb vier Uhr konnte das Auto von der Bundespolizei gestoppt werden. Es handelte sich erneut um die Fahrerin, die bereits am Morgen wegen Trunkenheit im Verkehr aufgefallen war. Die Fahrerin weigerte sich zunächst, das Fahrzeug freiwillig zu verlassen. Daher musste unmittelbarer Zwang angewendet werden. Niemand wurde verletzt. Bei der anschließenden Überprüfung der Fahrtüchtigkeit wies die Frau erneut einen Atemalkoholwert von über 2 Promille auf. Es wurde erneut eine Blutprobe entnommen und es wurden Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens unter Alkoholeinfluss und illegalen Autorennens eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden 10.944 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, wovon 9.931 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 8.645, wobei 7.470 männliche Verdächtige und 1.175 weibliche Verdächtige waren. Darüber hinaus gab es 1.664 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 wurden 10.838 Fälle von Drogenkriminalität gemeldet, wovon 9.644 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 8.326, darunter 7.225 männliche Verdächtige und 1.101 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg auf 1.795. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% ausmacht. Innerorts gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

nf24