Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Kreis Segeberg: Motorradkontrollen in Bad Segeberg

Mit dem Frühling steigt die Anzahl Motorradfahrer auf den Straßen. Die Polizei kündigt verstärkte Verkehrskontrollen an.

Quelle: Polizeidirektion Bad Segeberg
Foto: Presseportal.de

Bad Segeberg (ost)

Mit dem Frühlingsanfang und dem damit verbundenen besseren Wetter ziehen immer mehr Motorradfahrer auf die Straßen.

Wie in den Vorjahren wird auch in diesem Jahr der Motorradverkehr im Kreis Segeberg von der Polizei auf der Autobahn und im Bezirksrevier Bad Segeberg überwacht.

Nach einem historischen Tiefstand der Verkehrsunfälle mit motorisierten Zweirädern im Jahr 2023 in Schleswig-Holstein stieg die Anzahl im vergangenen Jahr auf 1.286, was einem Anstieg von 5,3 Prozent im Vergleich zu 2023 entspricht. Dabei verloren 20 Personen (2023: 25) ihr Leben.

Im Kreis Segeberg stieg die Anzahl der Unfälle mit motorisierten Zweirädern im Jahr 2024 von 116 auf 144, und die Anzahl der verunglückten Motorradfahrer stieg ebenfalls von 110 auf 139. Die Kreisstraße 109 zwischen den Ortschaften Stuvenborn und Todesfelde gilt seit Jahren als Unfallschwerpunkt.

Deshalb setzt die Polizei auch in dieser Saison einen Schwerpunkt auf beliebte Motorradstrecken im Kreisgebiet. Neben der „Geschwindigkeit“ werden die spezialisierten Beamten bei Standkontrollen darauf achten, dass die Motorräder sich in technisch einwandfreiem Zustand befinden.

Die Polizei appelliert an die Vernunft aller Verkehrsteilnehmer, da nicht angepasste Geschwindigkeit weiterhin eine der Hauptursachen für Unfälle ist. Die Kontrollziele sind die Steigerung der Verkehrssicherheit und der Schutz der Anwohner vor übermäßiger Lärmbelästigung.“

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle in Schleswig-Holstein. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 1.230, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 292 Fälle aus, was 0,89% der Gesamtzahl entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916, was 85,13% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

Karte für diesen Artikel

nf24