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Kreis Steinburg: Flucht vor Polizei endet in Sackgasse

Ein 18-jähriger Mann flüchtete vor Beamten in Münsterdorf, wurde gestoppt und unter Drogeneinfluss festgenommen.

Foto: Depositphotos

Münsterdorf (ost)

In der Nacht zum Sonntag wurde ein junger Mann dabei erwischt, wie er unerlaubt mit einem Fahrzeug unterwegs war. Als Polizisten ihn in Müsterdorf stoppen wollten, beschleunigte der 18-Jährige. Seine Flucht endete schließlich in einer Sackgasse in Oldendorf. Dort nahmen die Einsatzkräfte den Beschuldigten fest, der unter Drogeneinfluss stand.

Gegen 02.00 Uhr erhielten Beamte Informationen über einen jungen Fahrer, der angeblich in einem Skoda, den er ohne Erlaubnis fuhr, im Kreis Steinburg unterwegs war. In der Itzehoer Straße in Münsterdorf entdeckte eine Streife schließlich das verdächtige Fahrzeug und versuchte, es nach einem Wendemanöver anzuhalten. Der Insasse widersetzte sich jedoch dieser Maßnahme und flüchtete mit überhöhter Geschwindigkeit und bei Missachtung einer roten Ampel bis nach Oldendorf. Nach derzeitigen Informationen kam es dabei zu keiner Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer. Der Fahrer hielt in der Julianka Straße an und rannte zunächst weg, kehrte aber später zum Ort zurück. Ein freiwilliger Drogentest ergab, dass der Beschuldigte unter dem Einfluss von THC und Kokain stand und zudem keinen Führerschein besaß. Die Polizei ordnete die Entnahme einer Blutprobe an, die von einem Arzt auf der Polizeiwache in Itzehoe durchgeführt wurde. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der 18-Jährige gegen 05.00 Uhr entlassen.

Der junge Mann aus dem Kreis Steinburg muss nun mit einer Anzeige wegen mehrerer Vergehen rechnen, darunter das Fahren ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss.

Merle Neufeld

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 10.944 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wobei 9.931 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 8.645, wovon 7.470 männlich und 1.175 weiblich waren. 1.664 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 10.838, wobei 9.644 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich auf 8.326, wovon 7.225 männlich und 1.101 weiblich waren. 1.795 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen, wo im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland mit 73.917 Fällen registriert wurden, sind die Zahlen in Schleswig-Holstein deutlich niedriger.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% der Gesamtzahl ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916, was 85,13% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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