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Kreis Steinburg und Dithmarschen: 240710.2 Durchsuchungseinsatz in Steinburg und Dithmarschen

Umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen führten zur Festnahme von vier Beschuldigten im Betäubungsmittelhandel. Polizei sicherte Bargeld, Drogen und Flak-Munition.

Foto: Depositphotos

Kreis Steinburg und Dithmarschen (ost)

Am Mittwochmorgen (10.07.24) wurden ausgedehnte Durchsuchungen im Zusammenhang mit einem Ermittlungsverfahren wegen Drogenhandels in Dithmarschen durchgeführt. Nach der Durchsuchung von 14 Objekten wurden drei Haftbefehle vollstreckt, ein weiterer Haftbefehl wird derzeit geprüft. Die vier Verdächtigen sind Männer aus dem Dithmarscher Gebiet im Alter von 25 bis 30 Jahren. Neben einer Bargeldsumme im unteren fünfstelligen Bereich wurden verschiedene Kommunikationsgeräte und Drogen (Amphetamine, Ecstasy und Cannabis) in erheblicher Menge sichergestellt. In der Wohnung eines Tatverdächtigen fanden Polizeibeamte Flakmunition, die vom Kampfmittelräumdienst gesichert wurde. Ein Verdächtiger leistete bei seiner Festnahme Widerstand, verletzte sich leicht, blieb aber haftfähig. Polizeibeamte wurden nicht verletzt.

Nach Abschluss der Festnahmen und Durchsuchungen ziehen die Einsatzleitung und die ermittelnde Dienststelle eine positive Bilanz. Die Strukturen des organisierten Drogenhandels an der Westküste konnten aufgedeckt werden.

Insgesamt waren etwa 250 Beamte an den Durchsuchungen beteiligt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2021/2022

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 11.693 Fälle erfasst, wovon 10.509 gelöst werden konnten. Es gab insgesamt 9.190 Verdächtige, davon 7.938 Männer, 1.252 Frauen und 1.576 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2022 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 10.944, wobei 9.931 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 8.645, darunter 7.470 Männer, 1.175 Frauen und 1.664 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen, der Region mit den meisten registrierten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2022, 70.510 Fälle verzeichnet.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 11.693 10.944
Anzahl der aufgeklärten Fälle 10.509 9.931
Anzahl der Verdächtigen 9.190 8.645
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.938 7.470
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.252 1.175
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.576 1.664

Quelle: Bundeskriminalamt

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