In Krempe gelangten Täter durch ein Fenster ins Haus, in Krempdorf scheiterten sie beim Einbruch und flüchteten nach Begegnung mit Bewohnern.
Krempe/Krempdorf: Einbrecher in Krempe und Krempdorf

Krempe/Krempdorf (ost)
Gestern Abend ereigneten sich in Krempe und Krempdorf zwei Wohnungseinbrüche in Einfamilienhäusern. Bei einem Vorfall gelang es den Tätern, Zugang zu einem Wohnhaus zu bekommen. Im anderen Fall scheiterten Unbekannte bei ihrem Versuch und flüchteten, nachdem sie auf die Bewohner trafen.
Um etwa 17:40 Uhr brachen zwei unbekannte Täter in Krempe ein Fenster zum Wohnzimmer eines Einfamilienhauses im Möhlenkamp auf und betraten das Gebäude. Es ist derzeit unklar, wie intensiv sie die Räume durchsuchten. Anschließend verließen sie das Haus über eine Terrassentür, die sie von innen öffneten. Über eventuelles Diebesgut liegen noch keine gesicherten Informationen vor.
Gegen 19:40 Uhr betraten Unbekannte in Krempdorf ein Grundstück in der Dorfstraße und versuchten, ein Fenster zum Schlafzimmer eines Einfamilienhauses aufzubrechen. Als sie auf die anwesenden Hausbewohner trafen, ergriffen sie sofort die Flucht. Ersten Erkenntnissen zufolge handelte es sich um zwei junge Männer. Eine detaillierte Beschreibung liegt derzeit nicht vor.
Die Kriminalpolizei Itzehoe ermittelt zu beiden Vorfällen und bittet Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben, sich unter der Telefonnummer 04821 6020 zu melden.
Björn Gustke
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 auf 520. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 380 auf 427, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 335 auf 382 stieg. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb konstant bei 45, jedoch stieg die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 158 auf 191. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
| Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, von denen 55 gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen, wobei 29 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 77, darunter 67 Männer und 10 Frauen, wobei 28 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
| Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt








