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Krempermoor: Auto flüchtet vor Polizei und landet im Graben

Autofahrer entzieht sich Polizeikontrolle mit überhöhter Geschwindigkeit, wird im Straßengraben gefunden. Ermittlungen gegen 27-Jährigen eingeleitet.

Foto: Depositphotos

Krempe (ost)

In der Nacht zuvor entkam ein Autofahrer einer geplanten Polizeikontrolle und setzte seine Fahrt mit stark überhöhter Geschwindigkeit fort. Kurz darauf fanden Einsatzkräfte das Fahrzeug im Straßengraben und leiteten Ermittlungen gegen den 27-jährigen Fahrer ein.

Die Polizeibeamten des Reviers Itzehoe fuhren gegen 01:25 Uhr in der Nacht auf der Dorfstraße in Krempermoor, als ein grauer Audi in ihre Richtung kam. Sie planten eine Kontrolle und drehten um. Der Audi beschleunigte plötzlich stark und fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit davon, wodurch es nicht zur geplanten Kontrolle kam.

An der Kreuzung Neuebrooker Straße und Landesstraße 119 in Krempe trafen die Einsatzkräfte gegen 01:32 Uhr auf den Audi. Das Auto war im Straßengraben und war zuvor von der Straße abgekommen. Der Fahrer, ein 27-jähriger Deutscher aus dem Kreis Steinburg, war vor Ort und blieb unverletzt. Er hatte keinen Alkohol getrunken. Er hatte keine Fahrerlaubnis. Außerdem war der Audi nicht zugelassen und er hatte falsche Kennzeichen verwendet. Am Auto war kein Schaden erkennbar.

Die Polizei leitet nun ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Urkundenfälschung, Kennzeichenmissbrauch und eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ein. Dieser Tatbestand gilt auch dann, wenn ein Fahrer seine Geschwindigkeit deutlich erhöht und bewusst riskant fährt, z.B. um einer Verkehrskontrolle zu entkommen. Entscheidend ist die gezielte Steigerung der Geschwindigkeit mit rennähnlichem Charakter und der damit verbundene Vorsatz.

Björn Gustke

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. 292 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,89% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% aller Unfälle ausmacht. In Ortslagen gab es 2.829 Unfälle innerorts (8,63%), 1.003 Unfälle außerorts (3,06%) und 400 Unfälle auf Autobahnen (1,22%). Insgesamt gab es 34 Tote, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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