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Kupfermühle: Verkehrskontrolle an der Grenze, Bundespolizei untersagt zwei Fahrern die Weiterfahrt

Zwei Fahrer wurden gestoppt: einer mit 2,0 Promille Atemalkohol und fehlender Versicherung, der andere ohne Fahrerlaubnis und abgelaufenem Führerschein.

Ungültiges Kennzeichen Foto: Bundespolizei
Foto: Presseportal.de

Harrislee / Handewitt (ost)

Während der Grenzkontrolle fiel der Bundespolizei ein Fahrzeug auf, das mehrmals die Fahrspur wechselte und der Fahrer schien abwesend zu sein. Der Mann hatte einen Atemalkoholwert von 2,0 Promille. Ein Mazda mit Dortmunder Zulassung hatte keine Versicherung mehr. Außerdem fuhr der Fahrer das Auto ohne Fahrerlaubnis.

Am gestrigen Abend gegen 22.35 Uhr überprüften Beamte der Flensburger Bundespolizei im Rahmen der wieder eingeführten Grenzkontrollen am ehemaligen Grenzübergang Kupfermühle einen in Passau zugelassenen Hyundai. Der Einweiser der Kontrollstelle bemerkte, dass das Fahrzeug bereits mehrmals die Fahrspur gewechselt hatte und der Fahrer bei der Ansprache abwesend schien.

Bei der gründlichen Kontrolle des lettischen Fahrers stellten die Polizisten dann einen hohen Atemalkoholwert fest. Der 54-Jährige reagierte auch sehr langsam auf die Fragen der Beamten. Er behauptete, keinen Alkohol getrunken zu haben, und war bereit, an einem freiwilligen Test teilzunehmen.

Es stellte sich heraus, dass der Mann einen Atemalkoholwert von 2,0 Promille hatte. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt und nach der Blutprobenentnahme und Einbehaltung einer Sicherheitsleistung durch die hinzugezogene Landespolizei wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet.

Kurz darauf geriet ein Mazda mit Dortmunder Zulassung auf der BAB 7 am ehemaligen Grenzübergang Ellund in den Fokus einer Bundespolizeistreife. Bei der Überprüfung des Kennzeichens konnten die Beamten feststellen, dass dieses zur Zwangsentstempelung ausgeschrieben war und wahrscheinlich kein Versicherungsschutz mehr für das Fahrzeug bestand.

Die Polizisten stoppten den mit drei Rumänen besetzten Mazda und stellten außerdem fest, dass die Beifahrerin zur Aufenthaltsermittlung durch Portugal ausgeschrieben war. Der Fahrer legte einen abgelaufenen texanischen Führerschein vor, der bereits im Dezember 2023 abgelaufen war. Es gab auch keine Versicherung für das Fahrzeug, diese war bereits im März 2025 nach einem Besitzerwechsel erloschen.

Dem 36-jährigen Fahrer drohen nun Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichenmissbrauch und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Auch dieser Fall wurde zuständigkeitshalber an Beamte der Landespolizei übergeben. Der Mazda musste vor Ort bleiben und wurde von den Polizeibeamten mit einer Parkkralle versehen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Statistiken über Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 10838 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 9931 auf 9644 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 8645 auf 8326, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7470 auf 7225 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1175 auf 1101 zurückging. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 1664 auf 1795. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916, was 85,13% aller Unfälle entspricht. Von den Unfällen ereigneten sich 2.829 innerorts (8,63%), 1.003 außerorts (ohne Autobahnen) (3,06%) und 400 auf Autobahnen (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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