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Langenlehsten: Flucht vor Polizeikontrolle

Ein Autofahrer flüchtete vor der Polizeikontrolle und verursachte einen Unfall. Zwei Verdächtige aus Recklinghausen wurden festgenommen, einer hatte keinen gültigen Führerschein.

Foto: Depositphotos

Ratzeburg (ost)

24.11.2025 | Kreis Herzogtum Lauenburg | 23.11.2025 – BAB 24 / Langenlehsten

In der Nacht am Sonntag, um 0.15 Uhr, versuchte eine Polizeistreife, ein Fahrzeug und den Fahrer am Quellberg zu kontrollieren. Bevor die entsprechenden Anhaltezeichen gegeben werden konnten, beschleunigte der Fahrer und der Blickkontakt wurde kurz unterbrochen. Kurz darauf wurde das Fahrzeug in der Rosenstraße gefunden. Der Fahrer hatte einen Unfall verursacht – die Insassen waren offensichtlich zu Fuß geflohen. Nach den bisherigen Informationen war das Fahrzeug in einer scharfen Rechtskurve nach links von der Straße abgekommen – und dann unter anderem mit einem abgestellten Fahrrad kollidiert. Der Sachschaden wird auf etwa 36.000 Euro geschätzt. In der Nähe konnte die Polizei zwei junge Männer aus Recklinghausen (beide 20 Jahre alt) feststellen, die möglicherweise mit dem Vorfall in Verbindung stehen. Das Fahrzeug wurde beschlagnahmt. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Eine Polizeistreife des Autobahnreviers Ratzeburg wollte in der Nacht am Sonntag, gegen 01.35 Uhr, ein Auto und den Fahrer auf der A24 in der Nähe der Raststätte Gudow kontrollieren. Der Fahrer reagierte zunächst auf die entsprechenden Anhaltezeichen und tat so, als ob er den Beamten zur Raststätte folgen würde. Doch dann nutzte der BMW-Fahrer die Gelegenheit, die Polizeistreife kurz vor dem Passieren der Rastplatzausfahrt abzuhängen und beschleunigte. Er floh mit hoher Geschwindigkeit weiter über die A24 in Richtung Hamburg und verließ die Autobahn an der Abfahrt Gudow. Seine schnelle Fahrt führte ihn über die Landstraße, durch Besenthal bis nach Langenlehsten.

In Langenlehsten verlor der Fahrer die Kontrolle über seinen BMW, kam von der Straße ab, durchbrach eine Hecke und landete in einem Vorgarten. Aber seine Flucht war damit noch nicht vorbei. Der Fahrer versuchte nun zu Fuß den hinterher eilenden Beamten zu entkommen, was ihm jedoch nicht gelang.

Die Einsatzkräfte nahmen den Mann, einen 28-jährigen Türken aus Hamburg, vorläufig fest. Schnell wurde der Grund für seine Flucht klar: Der 28-Jährige lebt schon seit einiger Zeit in Deutschland und hatte versäumt, seinen türkischen Führerschein umschreiben zu lassen.

Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen verließ er die Polizeiwache zu Fuß. Die Beamten leiteten ein entsprechendes Ermittlungsverfahren gegen ihn ein.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% ausmacht. 292 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,89% entspricht. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle mit 27.916 Fällen, was 85,13% ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 2.829 innerorts (8,63%), 1.003 außerorts (3,06%) und 400 auf Autobahnen (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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