Ein E-Scooter-Fahrer kollidierte mit einem Auto, nachdem er Betäubungsmittel konsumiert hatte. Die Polizei sucht nach Zeugen für den Unfall in Lauenburg.
Lauenburg/Elbe: E-Scooter-Fahrer verunfallt unter Drogeneinfluss
Ratzeburg (ost)
27. November 2024 | District of Herzogtum Lauenburg – 26.11.2024 – Lauenburg/Elbe
Am Dienstagabend (26.11.2024) ereignete sich im Büchener Weg in Lauenburg ein Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem E-Scooter.
Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr ein 33-jähriger Geesthachter gegen 19:30 Uhr mit einem Opel Zafira den Büchener Weg entlang, kommend von der Berliner Straße, in Richtung Büchen. Aus noch unbekannten Gründen kam es vor dem EDEKA-Markt im Büchener Weg zu einem Zusammenstoß zwischen dem Autofahrer und einem 36-jährigen Mann aus Lauenburg, der auf einem E-Scooter unterwegs war.
Der Autofahrer blieb unverletzt, während der Lauenburger schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht wurde. Der E-Scooter-Fahrer gab noch am Unfallort den Konsum von Betäubungsmitteln zu. Die Polizei ordnete daraufhin eine Blutprobe an.
Der entstandene Schaden wird auf 200 Euro geschätzt.
Die Polizei Lauenburg hat die Untersuchungen zum Unfallhergang aufgenommen und bittet um Zeugenaussagen. Hinweise werden unter der Telefonnummer 04532/7071-0 oder per E-Mail an Lauenburg.PSt@polizei.landsh.de entgegengenommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur 10838 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 9931 auf 9644 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 8645 auf 8326, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 10.944 | 10.838 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.931 | 9.644 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.645 | 8.326 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.470 | 7.225 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.175 | 1.101 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.664 | 1.795 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle in Schleswig-Holstein. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. 292 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,89% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% aller Unfälle ausmacht. In innerorts gelegenen Orten gab es 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)