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Lieth: Entschärfung in Hemmingstedt am Sonntag

Eine Fliegerbombe wird am Sonntag in Hemmingstedt entschärft. Autobahn, Bundesstraße und Bahnstrecke werden gesperrt. Bewohner müssen evakuiert werden.

Evakuierungsradius zur Bombenentschärfung am 17.08.2025
Foto: Presseportal.de

Hemmingstedt (ost)

Am Sonntagmorgen wird eine Fliegerbombe, die in Hemmingstedt gefunden wurde, vom Kampfmittelräumdienst entschärft. Etwa 80 Haushalte müssen evakuiert werden. Die Entschärfung führt zu Vollsperrungen der Autobahn 23, der Bundesstraße 5 und der Bahnstrecke Hamburg – Westerland.

In einer gemeinsamen Besprechung haben der Kampfmittelräumdienst, die Polizei, das Amt Heider Umland, die Gemeinde Hemmingstedt, die Freiwillige Feuerwehr Hemmingstedt-Lieth und andere Beteiligte den 17. August als Zeitpunkt für die Entschärfung festgelegt.

Um 09:00 Uhr werden die Straßensperrungen eingerichtet.

Die A 23 ist zwischen den Ausfahrten Albersdorf und Heide West vollständig gesperrt. Die Ausfahrt Heide-Süd ist nicht passierbar. Fahrer in Richtung Heide werden ab der Ausfahrt Albersdorf über die B 431 in Richtung Meldorf umgeleitet und folgen dann der Landesstraße 153 über Nordermeldorf und Wöhrden sowie der B 203 zur Auffahrt Heide West. In Richtung Hamburg erfolgt die Umleitung in entgegengesetzter Richtung.

Die B 5 wird in Hemmingstedt an der Kreuzung Meldorfer Straße/Büsumer Straße in Richtung Norden und in Heide an der Kreuzung Meldorfer Straße/Fritz-Thiedemann-Ring vollständig gesperrt. Ortskundige können in Richtung Heide in Hemmingstedt über die Büsumer Straße und Liether Straße nach Lieth und Lohe-Rickelshof fahren. In Richtung Meldorf erfolgt auch hier die Umleitung in entgegengesetzter Richtung.

Die Bahnstrecke Hamburg – Westerland wird unmittelbar vor Beginn der Entschärfung für den Bahnverkehr im Evakuierungsgebiet vollständig gesperrt. Ebenfalls bis 09:00 Uhr müssen alle Bewohner ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Sobald sichergestellt ist, dass sich niemand mehr in der Gegend aufhält, beginnen die Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes mit der Entschärfung der gefundenen britischen 500-Pfund-Fliegerbombe.

Es können keine genauen Angaben zur Dauer der Entschärfung gemacht werden. Bei einem reibungslosen Ablauf sollten die Arbeiten gegen Mittag abgeschlossen sein. Die Bewohner sollten sich jedoch auf eine mehrstündige Abwesenheit einstellen.

Als Ersatzunterkunft steht für die Evakuierungszeit ab 08:00 Uhr das Schützenhaus in Hemmingstedt, Pastor-Harder-Straße Ecke Klint, zur Verfügung. Kranke Menschen sollten an ihre Medikamente denken, Eltern von Kleinkindern an entsprechende Nahrung.

Personen, die Hilfe beim Verlassen ihrer Häuser benötigen, werden gebeten, sich frühzeitig unter 0481 60540 oder 0176 15949099 mit dem Amt Heider Umland in Verbindung zu setzen. Das Bürgertelefon ist am Samstag zwischen 08:00 Uhr und 20:00 Uhr und am Sonntag ab 08:00 Uhr bis zum Evakuierungsende besetzt.

An alle betroffenen Haushalte werden zeitnah vom Amt Heider Umland Handzettel verteilt, aus denen sämtliche Informationen rund um den Entschärfungseinsatz hervorgehen. Da erfahrungsgemäß nicht alle Betroffenen über Medien und Handzettel erreicht werden, bitten wir darum, sich untereinander in der Nachbarschaft auszutauschen.

Die Übersicht über das Evakuierungsgebiet finden Sie im Anhang dieser Pressemitteilung.

Am Evakuierungstag informiert die Polizei kontinuierlich über den Einsatz in den sozialen Medien. Die Facebook-Seite der Polizei Steinburg und Dithmarschen ist unter https://t1p.de/pdiz-facebook zu finden, der X-Account (ehemals Twitter) unter @SH_Polizei und der Instagram-Kanal unter @polizei.sh. Den WhatsApp-Kanal der Polizei erreichen Sie über https://t1p.de/acfl7.

Ein Pressesprecher und eine Pressesprecherin der Polizeidirektion Itzehoe sind am Sonntag unter der bekannten Telefonnummer 04821 602 2010 erreichbar und stehen ab 09:00 Uhr an der Ersatzunterkunft für Auskünfte und Medienbetreuung bereit. Nach der Entschärfung besteht für Medienvertreter die Möglichkeit, am Einsatzort O-Töne der Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes zu erhalten. Für eine bessere Planung freuen wir uns über eine kurze Voranmeldung.

Björn Gustke

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% aller Unfälle ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 2.829 innerorts (8,63%), 1.003 außerorts (ohne Autobahnen) (3,06%) und 400 auf Autobahnen (1,22%). Insgesamt kamen bei den Unfällen 34 Personen ums Leben, 611 wurden schwer verletzt und 3.587 leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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