Unbekannte brachen in eine Wohnung ein, wo Polizei Drogen und Bargeld bei Geschädigten fand.
Lübeck: Einbruch in Wohnung, Polizei findet Drogen und Bargeld bei Anzeigenaufnahme

Lübeck (ost)
Am Donnerstag (18.12.2025) drangen Unbekannte in eine Wohnung in einem Wohnhaus in St. Lorenz ein. Bei der Untersuchung des Tatorts trafen die Polizeibeamten auf den Betroffenen. Bei ihm wurden eine beträchtliche Menge Betäubungsmittel und eine fünfstellige Summe Bargeld entdeckt. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Einbruchdiebstahls und eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Bewohner alarmierten die Polizei wegen eines Einbruchs in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Bornhövedstraße in Lübeck, nachdem sie durch ein lautes Geräusch aufmerksam geworden waren.
Eine Wohnungstür wurde gewaltsam geöffnet und die Räumlichkeiten durchsucht. Hochwertige elektronische Geräte wurden von den unbekannten Tätern zurückgelassen, stattdessen wurden Kartons vom Balkon der Wohnung geworfen. Als die Polizei eintraf, lagen einzelne Kartons vor dem Mehrfamilienhaus auf einer Grünfläche.
Laut Zeugenaussagen handelt es sich bei den Verdächtigen um zwei Männer mit südländischem Aussehen und einer Größe von 175-180 cm. Einer der beiden trug eine dunkle Lederjacke mit Pelzkragen. Sie sollen in einem schwarzen Fahrzeug in Richtung Oldenburger Straße geflohen sein. Im Wagen soll sich eine weitere Person als Fahrer befunden haben.
Während des Einsatzes trafen die Polizeibeamten im Treppenhaus auf den 25-jährigen Betroffenen des Einbruchs. Aus seiner Tasche strömte starker Cannabisgeruch, weshalb der Mann durchsucht wurde. Dabei wurde eine höhere dreistellige Summe Bargeld, eine größere Menge Cannabis und ein Messer gefunden.
Nach Absprache mit Staatsanwaltschaft und Gericht wurde die Wohnung des 25-Jährigen durchsucht. Dabei entdeckten die Beamten eine beträchtliche Menge Cannabis und einen mittleren fünfstelligen Bargeldbetrag.
Die Kriminalpolizei ermittelt gegen den Wohnungsinhaber wegen des Verdachts einer Straftat nach dem Betäubungsmittelgesetz.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 stiegen deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 im Jahr 2022 auf 520 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 380 auf 427, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 335 auf 382 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen konstant bei 45 blieb. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 158 auf 191. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
| Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 10.944 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 10.838 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 9.931 im Jahr 2022 auf 9.644 im Jahr 2023 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 8.645 im Jahr 2022 auf 8.326 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 7.470 männlich und 1.175 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 7.225 männliche und 1.101 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.664 im Jahr 2022 auf 1.795 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 10.944 | 10.838 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.931 | 9.644 |
| Anzahl der Verdächtigen | 8.645 | 8.326 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.470 | 7.225 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.175 | 1.101 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.664 | 1.795 |
Quelle: Bundeskriminalamt








