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Lübeck: Einbruchversuch in Einfamilienhaus

Vier Personen festgenommen nach Hinweis auf verdächtige Aktivitäten in Barsbüttel. Einbruchswerkzeug beschlagnahmt, Tatverdächtige vorläufig frei gelassen.

Foto: Depositphotos

Ratzeburg (ost)

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Ratzeburg

18.12.2024 | Kreis Stormarn | 17.12.2024 – Barsbüttel

Am gestrigen Abend gegen 19.00 Uhr informierte eine aufmerksame Anwohnerin die Behörden darüber, dass sich auf einem Nachbargrundstück in der Straße Ellerhoop in Barsbüttel drei unbekannte Personen in schwarzer Kleidung aufhielten.

Die drei Personen bemerkten, dass sie beobachtet wurden und verließen sofort das Grundstück.

Als die bereits alarmierten Streifenwagen die Straße Ellerhoop und das Einfamilienhaus erreichten, fiel ihnen ein fremdes Auto auf. Dieses wurde gestoppt und die vier Insassen einer Kontrolle unterzogen.

Währenddessen untersuchten weitere Beamte das Objekt genauer. Dabei entdeckten sie an der Haustür des Einfamilienhauses verschiedene Einbruchsspuren. Die Tür hielt jedoch stand, sodass kein Eindringen erfolgte.

Dank der detaillierten Beschreibung der Personen durch die Anwohnerin konnten die Fahrzeuginsassen (19, 26, 29 und 30 Jahre alt) vorläufig als Verdächtige für den Einbruchsversuch festgenommen werden.

Im Fahrzeug führten sie Einbruchswerkzeug mit sich, welches beschlagnahmt wurde.

Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung und der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen versuchten Diebstahls in einem besonders schweren Fall wurden die vier Verdächtigen mangels Haftgründen wieder freigelassen.

Christian Braunwarth, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck

Sandra Kilian, Pressesprecherin der Polizeidirektion Ratzeburg

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 auf 520. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 380 auf 427, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 335 auf 382 anstieg. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb konstant bei 45, während die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 158 auf 191 stieg. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.675 3.271
Anzahl der aufgeklärten Fälle 400 520
Anzahl der Verdächtigen 380 427
Anzahl der männlichen Verdächtigen 335 382
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 45 45
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 158 191

Quelle: Bundeskriminalamt

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