Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Lübeck: Flucht nach Ladendiebstahl und Drogeneinfluss

Zwei polnische Täter flüchten mit gestohlenem PKW, werden von Polizei gestellt. Fahrer unter Drogeneinfluss ohne Führerschein.

Foto: Depositphotos

Lübeck (ost)

Am Donnerstag (27.11.2025) ereignete sich in der Innenstadt von Lübeck ein Diebstahl in einem Geschäft, bei dem zwei Männer beteiligt waren. Während ihrer Flucht mit einem Auto wurden die Täter von der Polizei gestellt. Der Fahrer hatte keinen Führerschein und stand unter dem Einfluss von Drogen.

Ein Mitarbeiter eines Drogeriemarkts beobachtete um 17:20 Uhr zwei Männer, die Parfüms und Kosmetikartikel in eine Tasche steckten und dann eilig das Geschäft verließen. Beim Passieren der Kasse wurde der Alarm ausgelöst. Der Mitarbeiter verfolgte die Männer und informierte die Polizei über den Notruf über den Standort der Täter. Die Männer versteckten ihre gestohlene Ware in einem Nissan Almero Tino mit polnischem Kennzeichen und flüchteten dann über die Schmiedestraße in Richtung Holstenstraße. Dort wurde das Auto von mehreren Streifenwagen und Einsatzkräften des Weihnachtsmarkts umstellt und gestoppt. Die Täter waren 24 und 26 Jahre alte polnische Staatsbürger. Bei der Durchsuchung des Autos fanden die Beamten Diebesgut im Wert von 360EUR aus dem Drogeriemarkt, weiteres Diebesgut im Wert von 130EUR aus einem Supermarkt sowie drei gestohlene EC-Karten. Bei den weiteren Untersuchungen stellten die Polizisten fest, dass der 24-jährige Fahrer des Autos keinen Führerschein hatte. Nach einem Drogentest bestätigte sich der Verdacht auf vorherigen Konsum von Cannabis, Amphetaminen und Methamphetaminen beim Fahrer. Ihm wurde dann auf der Polizeiwache eine Blutprobe entnommen. Der Fahrer wurde weiter behandelt. Beide Täter haben einen festen Wohnsitz in Deutschland und wurden nach den polizeilichen Maßnahmen freigelassen. Die beiden Männer müssen sich wegen eines besonders schweren Diebstahls verantworten. Gegen den Fahrer des Fluchtwagens wurden zusätzliche Anzeigen wegen Fahrens ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss erstattet. Es wird auch untersucht, ob der Halter des Nissan strafrechtlich belangt werden kann, weil er sein Auto einer Person ohne Führerschein überlassen hat. Die Ermittlungen werden vom Polizeirevier Lübeck durchgeführt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 bleiben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 10.944 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, wovon 9.931 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 8.645, wobei 7.470 männliche Verdächtige und 1.175 weibliche Verdächtige waren. Darüber hinaus gab es 1.664 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 wurden 10.838 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 9.644 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 8.326, wobei 7.225 männliche Verdächtige und 1.101 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg auf 1.795. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 10.944 10.838
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.931 9.644
Anzahl der Verdächtigen 8.645 8.326
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.470 7.225
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.175 1.101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.664 1.795

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Schleswig-Holstein insgesamt 32.794 Verkehrsunfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 292 Fällen (0,89%) vergleichsweise selten. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle mit 27.916 Fällen (85,13%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%).

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

Karte für diesen Artikel

nf24