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Lübeck: Kontrolle auf A1 durch Landespolizei, Bundespolizei und Zoll

Am 17.10.2024 kontrollierten über 80 Einsatzkräfte den Fahrzeugverkehr auf der A1. Verstöße gegen verschiedene Gesetze wurden festgestellt.

Kontrollstelle
Foto: Presseportal.de

BAB1 – Rastplatz Neustädter Bucht (ost)

Am 17.10.2024 führten mehr als 80 Einsatzkräfte der Landespolizei Schleswig-Holstein, der Bundespolizei und des Zolls eine Kontrolle des Fahrzeugverkehrs auf der BAB 1, Rastplatz “Neustädter Bucht” in Richtung Norden durch. Dabei wurden verschiedene Verstöße festgestellt.

Um die gemeinsame Kontrolle der Kooperationspartner durchzuführen, wurde die gesamte BAB1 in Richtung Norden zwischen 14:00 und 21:00 Uhr gesperrt und der Verkehr über den Rastplatz “Neustädter Bucht” umgeleitet. Auch das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) war an dem Einsatz beteiligt. Fahrzeuge wurden nach Schwerlast- und PKW-Verkehr getrennt gesichtet und an mehreren Kontrollpunkten stichprobenartig überprüft. Der Schwerpunkt der Kontrollmaßnahmen lag auf der Erhöhung der Grenzsicherheit durch die Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität entlang der sogenannten Vogelfluglinie.

Bereits auf dem Weg zum Rastplatz kontrollierten zwei Beamte einen holländischen Kleinwagen. Der Fahrer schien unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln zu stehen und hatte 5,3 g Haschisch bei sich. Bei der Kontrolle wurden verschiedene strafrechtliche Verstöße festgestellt, darunter Verstöße gegen das Aufenthalts-, Waffen-, Betäubungsmittel- und Konsumcannabisgesetz. Darüber hinaus wurden vier Personen wegen Trunkenheit am Steuer oder Fahren unter Alkoholeinfluss festgestellt. Technische Mängel führten bei 10 Fahrzeugen zu Stilllegungen. Acht Personen wurden nach dem Fahrpersonalrecht angezeigt.

Aufgrund der Kontrolle bildete sich auf der A1 zeitweise ein unvermeidbarer Rückstau. Ein ermittelter Fahrer nutzte die gebildete Rettungsgasse, um schneller voranzukommen. Dies führte zur Einleitung eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens.

Um 21:00 Uhr wurde die Sperrung aufgehoben und die Kontrolle beendet. Die Kooperationspartner zeigten sich insgesamt zufrieden mit dem Verlauf der Kontrollmaßnahmen. Die Erkenntnisse zeigen, dass derartige Kontrollen auch in Zukunft notwendig sind.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de, 0431/98071-119

Polizeidirektion Lübeck

pressestelle.luebeck.pd@polizei.landsh.de, 0451/131-2015

Hauptzollamt Kiel

presse.hza-kiel@zoll.bund.de, 0431/20083-1106

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2021/2022

Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 11693 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 nur noch 10944 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 10509 auf 9931 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 9190 auf 8645, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 11.693 10.944
Anzahl der aufgeklärten Fälle 10.509 9.931
Anzahl der Verdächtigen 9.190 8.645
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.938 7.470
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.252 1.175
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.576 1.664

Quelle: Bundeskriminalamt

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