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Lübeck-Moisling: Polizei sucht Zeugen nach Verkehrsunfallflucht

Ein Rollerfahrer wurde bei einem Verkehrsunfall in Lübeck – Moisling verletzt, nachdem ein mutmaßlich Unfallbeteiligter den Unfallort verlassen hat. Die Polizei sucht Zeugen zu dem Vorfall.

Foto: Depositphotos

Lübeck (ost)

Am Dienstagmorgen (26.08.2025) ereignete sich in Lübeck – Moisling laut ersten Informationen ein Verkehrsunfall, bei dem ein Rollerfahrer verletzt wurde. Ein möglicher Beteiligter verließ die Unfallstelle, ohne seine Daten zu hinterlassen. Die Polizei hat die Identität des Mannes mittlerweile festgestellt und sucht nach Zeugen des Unfalls.

Um 11:20 Uhr fuhr ein 18-jähriger Lübecker mit seinem Roller den Andersenring von der August-Bebel-Straße in Richtung Brüder-Grimm-Ring. Kurz hinter dem Supermarkt vor ihm bremste der weiße Sprinter plötzlich stark ab, ohne erkennbaren Grund. Der Rollerfahrer bremste ebenfalls stark und wich aus, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dabei verlor der Lübecker die Kontrolle über sein Zweirad und stürzte. Er erlitt leichte Verletzungen. Es kam zu keinem Zusammenstoß der Fahrzeuge.

Der Fahrer des Sprinters mit einem hellblauen Firmenlogo hielt zunächst an, verließ dann aber die Unfallstelle, ohne seine Daten zu hinterlassen. Bei Fahndungsmaßnahmen trafen Polizeibeamte den 30-jährigen Mann (irakische Staatsangehörigkeit) an und identifizierten ihn.

Die Polizeibeamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Unfallflucht und fahrlässigen Körperverletzung ein.

Die Ermittler der Polizeistation Moisling suchen nun Zeugen, die den Unfall beobachtet haben. Sie können sich telefonisch unter 0451 – 131 7400 oder per E-Mail unter Moisling.Pst@polizei.landsh.de mit den Beamten in Verbindung setzen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916, was 85,13% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Tote, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 32.794
Unfälle mit Personenschaden 3.356
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.230
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 292
Übrige Sachschadensunfälle 27.916
Ortslage – innerorts 2.829
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 1.003
Ortslage – auf Autobahnen 400
Getötete 34
Schwerverletzte 611
Leichtverletzte 3.587

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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