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Lübeck-Moisling: Polizei warnt vor Einbrüchen

Die Polizeidirektion Lübeck rät zur Vorsicht während der dunklen Jahreszeit, um Einbrüche zu verhindern. Investieren Sie die gewonnene Stunde am Tag der Zeitumstellung in Ihre Sicherheit!

Einbruchschutzberaterin Heike Schmidt von der Präventionsstelle der Polizeidirektion Lübeck (c) Polizeidirektion Lübeck
Foto: Presseportal.de

Lübeck (ost)

Wenn die Tage kürzer werden und die Nächte länger, steigt erfahrungsgemäß auch die Anzahl der Wohnungseinbrüche. Einbrecher nutzen die frühe Dämmerung, um unbemerkt ihre Taten zu begehen. Zum „Tag des Einbruchsschutzes“ erinnert die Polizeidirektion Lübeck daran, rechtzeitig an die Sicherheit der eigenen vier Wände zu denken. Eine Terminvereinbarung für eine kostenlose Einbruchschutzberatung ist bei der Polizeidirektion Lübeck unter 0451 131 1420 oder per E-Mail einbruchschutz.luebeck.pd@polizei.landsh.de möglich. Der bundesweite Aktionstag findet immer an dem Sonntag statt, an dem die Uhren auf Winterzeit umgestellt werden – in diesem Jahr also am 26. Oktober 2025.

Unter dem Motto „Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit“ ruft die Präventionsstelle der Polizeirektion Lübeck dazu auf, die gewonnene Stunde der Zeitumstellung sinnvoll zu nutzen: Überprüfen Sie, wie sicher Ihr Zuhause ist – und bereiten Sie sich auf die dunkle Jahreszeit vor!

Mehr Licht, weniger Gelegenheit

Ein gut beleuchtetes Zuhause schreckt Einbrecher ab. Schalten Sie in den Abendstunden Licht ein – am besten mit Zeitschaltuhren oder Bewegungsmeldern. Auch eine aufmerksame Nachbarschaft kann viel bewirken: Achten Sie auf ungewöhnliche Geräusche oder fremde Personen in Ihrer Umgebung und informieren Sie im Zweifelsfall die Polizei.

Richtiges Verhalten schützt

„Fenster und Türen sind oft nicht so sicher, wie sie dem einzelnen Wohnungsinhaber erscheinen“, erklärt Heike Schmidt, Präventionsbeamtin der Polizeidirektion Lübeck. „Einbrecher nutzen Schwachstellen gezielt aus – aber viele Einbrüche ließen sich durch richtiges Verhalten und geprüfte Sicherheitstechnik verhindern. Wer sich rechtzeitig informiert, ist klar im Vorteil.“

Kostenlose Beratung durch die Einbruchschutzberater der Polizei

Auch die Polizeidirektion Lübeck bietet kostenlose und neutrale Vor-Ort-Beratungen zum Einbruchschutz direkt bei Ihnen zu Hause an. Dabei zeigen speziell geschulte Beamte der Präventionsstelle, wie Sie Ihr Zuhause sicherer machen können. Eine Terminvereinbarung bei der Polizeidirektion Lübeck ist unter der Telefonnummer 0451 131 1420 oder per E-Mail einbruchschutz.luebeck.pd@polizei.landsh.de möglich.

Veranstaltungen zum Einbruchschutz:

Außerdem werden die Einbruchschutzberater bei folgenden Veranstaltungen den Einbruchschutz thematisieren:

Donnerstag, 23.10.25, 16.00 Uhr Präventionsveranstaltung Siedlergemeinschaft Moisling zu den Themen Einbruchschutz und Betrug

Dienstag, 11.11.2025, 15.00 Uhr, Ort: Heiligen Geist Hospital, Koberg 11, 23552 Lübeck Ein Vortrag zum Thema „Dunkelheit ist Einbruchszeit“ Ein Vortrag in einer 5-teiligen Vortragsreihe „Wir wollen, dass Sie sicher leben“ – initiiert durch den Kommunalen Präventionsrat der Stadt Lübeck)

Mittwoch, 12.11.2025, 14.00 Uhr,

Ort: Kolberger Platz 1, 23558 Lübeck Veranstaltung zum Einbruchschutz beim Verein „Zuhause Leben Lübeck e.V.“ richtet sich vor allem an Bewohner und Vermieter von Mehrfamilienhäuser

Tipp: Nutzen Sie die gewonnene Stunde am Tag der Zeitumstellung – investieren Sie sie in Ihre Sicherheit!

Einbrecher scheitern oft an gut gesicherten Türen und Fenstern.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, wovon 400 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 380, darunter 335 Männer und 45 Frauen. 158 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 3271, wovon 520 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 427, darunter 382 Männer und 45 Frauen. 191 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.675 3.271
Anzahl der aufgeklärten Fälle 400 520
Anzahl der Verdächtigen 380 427
Anzahl der männlichen Verdächtigen 335 382
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 45 45
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 158 191

Quelle: Bundeskriminalamt

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