Ein E-Scooter-Fahrer wurde bei einem Unfall verletzt, als er einem abbiegenden Pkw ausweichen musste. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Lübeck-Moisling: Verletzter E-Scooter-Fahrer in Lübeck St. Jürgen
Lübeck (ost)
Am 09.04.25 (Mittwoch) ereignete sich bereits an der Kreuzung Geniner Straße/Hinter den Kirschkaten in Lübeck St. Jürgen ein Unfall, bei dem ein E-Scooter-Fahrer stürzte und sich Verletzungen zuzog. Möglicherweise musste der Mann einem abbiegenden Auto ausweichen und verlor dabei die Kontrolle über sein Fahrzeug. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Der 31-jährige Fahrer eines E-Scooters befuhr nach aktuellen Erkenntnissen gegen 14:00 Uhr den Radweg der Geniner Straße aus Richtung Baltischer Allee kommend und wollte die Straße an der Kreuzung „Hinter den Kirschkaten“ überqueren. Dabei stürzte der Lübecker, verletzte sich und musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Zunächst wurde angenommen, dass es sich um einen Unfall ohne Fremdeinwirkung handelte. Bei einer späteren Befragung gab das Opfer jedoch an, einem abbiegenden Auto ausgewichen zu sein. Das Fahrzeug soll von der Geniner Straße nach rechts in die Straße „Hinter den Kirschkaten“ abgebogen sein, wodurch der E-Scooter-Fahrer ausweichen musste, die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und stürzte.
Um den Unfallhergang zu klären, bittet die Lübecker Polizei nun um Zeugenaussagen von Personen, die den Unfall beobachtet haben oder Angaben zu dem abbiegenden Auto bzw. dessen Fahrer machen können. Laut dem Opfer wurde das gesuchte Auto von einer Frau gefahren.
Hinweise nimmt die Verkehrspolizei der Polizeistation Moisling unter der Rufnummer: 0451-131 7400 oder alternativ per E-Mail an: Moisling.PSt@polizei.landsh.de entgegen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon endeten 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (85,13%) waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)