In Lübeck St. Lorenz Nord lieferten sich zwei Pkw ein mutmaßliches Straßenrennen. Die Fahrzeuge wurden gestoppt, Führerscheine beschlagnahmt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Lübeck: Polizei stoppt nächtliches Straßenrennen
Lübeck (ost)
In der Nacht vom 02. auf den 03. Mai 2025 fand in Lübeck St. Lorenz ein vermeintliches Straßenrennen zwischen zwei Autos statt. Polizeibeamte beobachteten, wie die Fahrzeuge auf einer breiten Straße stark beschleunigten und versuchten, sich gegenseitig zu überholen. Nach einer kurzen Verfolgung gelang es den Beamten, die Fahrzeuge anzuhalten und die jungen Fahrer zu überprüfen. Die Führerscheine wurden eingezogen und ein strafrechtliches Verfahren wurde eingeleitet.
Um 00:15 Uhr befanden sich Polizeieinheiten der 1. und 2. Polizeireviere Lübeck nach einer Kontrolle in der Straße Bei der Lohmühle. Während ihrer Arbeit hörten die Beamten laute Motorengeräusche aus Richtung des Kreisverkehrs. Bei genauerer Betrachtung stellten sie fest, dass sich zwei Fahrzeuge mit offensichtlich überhöhter Geschwindigkeit näherten und anscheinend an einem Straßenrennen teilnahmen.
Sowohl der BMW als auch der Audi nutzten jeweils eine eigene Fahrspur in Richtung Karlstraße. Die Fahrzeuge beschleunigten deutlich auf Höchstgeschwindigkeit und versuchten, sich gegenseitig zu überholen.
Die Beamten nahmen sofort die Verfolgung auf und stoppten beide Fahrzeuge an der Kreuzung zur Schwartauer Allee. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der 18-jährige Fahrer des BMW eine 17-jährige Beifahrerin hatte. Im Audi saß ein 19-jähriger Fahrer. Aufgrund des Verdachts auf illegales Straßenrennen wurden die Führerscheine der beiden Lübecker eingezogen. Die weiteren Ermittlungen übernimmt nun das 2. Polizeirevier.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Schleswig-Holstein für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Schleswig-Holstein im Jahr 2023 zeigt insgesamt 32.794 Unfälle. Davon waren 3.356 Unfälle mit Personenschaden, was 10,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.230 Fälle aus, was 3,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 292 Fällen registriert, was 0,89% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 27.916 Fälle, was 85,13% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 2.829 Unfälle (8,63%), außerorts (ohne Autobahnen) 1.003 Unfälle (3,06%) und auf Autobahnen 400 Unfälle (1,22%). Insgesamt gab es 34 Getötete, 611 Schwerverletzte und 3.587 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 32.794 |
Unfälle mit Personenschaden | 3.356 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.230 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 292 |
Übrige Sachschadensunfälle | 27.916 |
Ortslage – innerorts | 2.829 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 1.003 |
Ortslage – auf Autobahnen | 400 |
Getötete | 34 |
Schwerverletzte | 611 |
Leichtverletzte | 3.587 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)