Die Bezirkskriminalinspektion Lübeck ermittelt nach einem Einbruch in ein Juweliergeschäft in der Lübecker Innenstadt. Tatverdächtige erlangten Schmuck im Wert einer mittleren fünfstelligen Summe.
Lübeck: Polizei sucht Zeugen nach Einbruch in Juweliergeschäft

Lübeck (ost)
Früh am Morgen des 12.03.2025 (Mittwoch) ereignete sich ein Einbruch in ein Juweliergeschäft in der Lübecker Innenstadt. Nach aktuellen Informationen haben die Verdächtigen Schmuck im Wert einer mittleren fünfstelligen Summe erbeutet. Es wird vermutet, dass es Vorbereitungen für die Tat gegeben haben könnte. Die Bezirkskriminalinspektion Lübeck führt die Ermittlungen durch und bittet um Zeugenaussagen.
Um 03:45 Uhr meldeten Anrufer der Polizei, dass in der Königstraße ein Juweliergeschäft ausgeraubt wurde und die Verdächtigen in die Aegidienstraße geflohen sind.
Nach den derzeitigen Ermittlungen haben die Verdächtigen die Eingangstür des Geschäfts zerstört und Schränke mit verschiedenen Schmuckstücken durchsucht. Danach flohen sie mit der Beute im Wert einer mittleren fünfstelligen Summe vom Tatort. Intensive Fahndungsmaßnahmen nach den Verdächtigen blieben erfolglos.
Das Kommissariat 12 der Bezirkskriminalinspektion Lübeck hat die Ermittlungen wegen des Verdachts eines besonders schweren Diebstahls aufgenommen.
Die bisherigen Untersuchungen ergaben, dass es zwischen dem 27.02. und 03.03.2025 bereits einen versuchten Einbruch gab. Dieser Versuch wird derzeit als mögliche Vorbereitungshandlung betrachtet. Daher werden nun Zeugen gesucht, die zwischen dem 20.02. und 12.03.2025 verdächtige Personen, Fahrzeuge oder Aktivitäten in der Königstraße und Aegidienstraße bemerkt haben.
Hinweise nimmt die Bezirkskriminalinspektion Lübeck unter der Telefonnummer 0451 – 131 0 oder per E-Mail K12.Luebeck.BKI@polizei.landsh.de entgegen.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 2675 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3271 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 400 auf 520. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 380 auf 427, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 335 auf 382 stieg. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb konstant bei 45, während die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 158 auf 191 anstieg. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.675 | 3.271 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 400 | 520 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 427 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 335 | 382 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 45 | 45 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 158 | 191 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 55 auf 66. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 62 im Jahr 2022 auf 77 im Jahr 2023. Davon waren 56 männlich, 6 weiblich und 29 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 55 | 66 |
Anzahl der Verdächtigen | 62 | 77 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 56 | 67 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6 | 10 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 29 | 28 |
Quelle: Bundeskriminalamt