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Lübeck: Polizei sucht Zeugen nach Vorfall an der MUK

Zwei junge Lübecker wurden von einer größeren Personengruppe angegriffen und verletzt. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und versuchtem Raub.

Foto: Depositphotos

Lübeck (ost)

Am Abend des Freitag (10.10.2025) wurden zwei junge Einwohner von Lübeck an der MUK von einer größeren Gruppe von Personen angegriffen und verletzt. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und des versuchten Raubes und bittet um Zeugenhinweise.

Zwei 18-jährige Lübecker befanden sich am 10.10.2025 gegen 22.00 Uhr mit anderen Personen in der Nähe der MUK, als eine Gruppe von sechs Personen hinzukam. Diese Gruppe drängte einen der beiden 18-Jährigen in den Eingangsbereich der MUK, hielt ihn fest und durchsuchte ihn. Weitere Personen schlossen sich an, so dass die Angreifergruppe angeblich aus etwa 20 Personen bestand.

Der andere 18-Jährige wollte seinem Freund zu Hilfe kommen, wurde jedoch ins Gesicht geschlagen und mehrmals getreten. Anschließend ließ die Gruppe von dem Verletzten ab und flüchtete über die Brücke in Richtung Innenstadt.

Der Helfer wurde durch die Schläge und Tritte im Gesicht verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Das Kommissariat 15 hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und des versuchten Raubes aufgenommen. Hinweise zu der Gruppe der Verdächtigen nimmt die Polizei unter der 0451/1310 entgegen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Schleswig-Holstein für 2022/2023

Die Mordraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 70 Fälle von Mord aufgezeichnet, wobei 55 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 62 Verdächtige, darunter 56 Männer und 6 Frauen. Von den Verdächtigen waren 29 nicht-deutsche Staatsbürger. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der aufgezeichneten Fälle auf 74, wobei 66 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, darunter 67 Männer und 10 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 28 relativ konstant. Im Vergleich dazu gab es in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten aufgezeichneten Mordfälle in Deutschland – insgesamt 470.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 55 66
Anzahl der Verdächtigen 62 77
Anzahl der männlichen Verdächtigen 56 67
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6 10
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 29 28

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24