Polizeibeamte wurden bei Auseinandersetzung mit renitentem Mann verletzt und waren nicht mehr dienstfähig.
Lübeck: Polizei verletzt bei Widerstand nach Personalienfeststellung
Lübeck (ost)
Am Abend des Mittwochs (12.03.2025) gab es in der Marlistraße in Lübeck während eines Einsatzes des Rettungsdienstes und der Polizei eine Konfrontation mit einem männlichen Individuum. Dabei wurden zwei Polizisten verletzt, sodass sie nicht mehr arbeitsfähig waren. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts auf tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte.
Nach aktuellen Informationen kam am Mittwochabend (12.03.2025) gegen 21:00 Uhr ein Rettungswagen in der Marlistraße zum Einsatz, da sich dort eine scheinbar betrunkene männliche Person in einer hilflosen Situation befand. Nach der Untersuchung durch die Rettungskräfte stellte sich heraus, dass eine weitere medizinische Behandlung im Krankenhaus nicht erforderlich war. Um die möglicherweise bestehende hilflose Situation weiter zu bewerten, kam kurz darauf die Polizei zur Unterstützung hinzu.
Während die eingesetzten Beamten versuchten, die Identität des 29-jährigen Mannes festzustellen, zeigte er sich so uneinsichtig und aggressiv, dass es zu einem Widerstand gegen die Polizisten kam, bei dem er um sich schlug und trat. Da der Mann weiterhin gegen die Maßnahmen der Polizei kämpfte, wurde er gefesselt und nach einer von der Staatsanwaltschaft Lübeck angeordneten Blutentnahme in Polizeigewahrsam genommen. Eine 30-jährige Polizistin und ein 32-jähriger Polizist verletzten sich während des Vorfalls und waren danach nicht mehr arbeitsfähig.
Der widerspenstige Mann wird sich nun wegen des Verdachts auf tätlichen Angriff und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.
Quelle: Presseportal