Beamte stellen Verstöße gegen Waffen- und Drogenverbot fest. Kontrollen werden fortgesetzt.
Lübeck: Polizeikontrolle am Hauptbahnhof
Lübeck (ost)
Am Donnerstagnachmittag (16.10.2025) führten Einsatzkräfte des 2. Polizeireviers Lübeck, der Bundespolizei und des Kommunalen Ordnungsdienstes am Lübecker Hauptbahnhof eine Schwerpunktkontrolle zur Durchsetzung des Verbots von Waffen und Messern im öffentlichen Personennah- und Fernverkehr durch. Dabei stellten die eingesetzten Beamten mehrere Verstöße fest.
Im Zeitraum zwischen 15:00 Uhr und 17:30 Uhr wurden etwa 70 Personen am Hauptbahnhof in Lübeck von Beamten der Bundespolizei, des 2. Polizeireviers Lübeck und des Kommunalen Ordnungsdienstes Lübeck kontrolliert.
Während der Kontrollen entdeckten die Einsatzkräfte zwei Einhandmesser, die sie konfiszierten. Die betroffenen Personen wurden von den Beamten wegen Verstößen gegen das Waffengesetz belangt.
Zusätzlich stellten die Beamten bei zwei Personen Drogen fest, einmal Kokain und einmal Amphetamin. Bei zwei weiteren kontrollierten Personen fanden die eingesetzten Beamten insgesamt 120g Cannabis. Des Weiteren wurden zwei Verstöße gegen das Tabakerzeugnisgesetz festgestellt. Dabei handelte es sich um illegale Vapes. Die Beamten leiteten entsprechende Ordnungswidrigkeiten- und Strafverfahren ein.
Die Drogen, die Vapes und die Messer wurden beschlagnahmt.
Die Polizei wird weiterhin Kontrollen dieser Art durchführen, um das bestehende Waffenverbot durchzusetzen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Schleswig-Holstein für 2022/2023
Die Drogenraten in Schleswig-Holstein zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 10944 Fälle registriert, wobei 9931 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 8645, wovon 7470 männlich und 1175 weiblich waren. 1664 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 10838 Fälle registriert, wobei 9644 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 8326, wovon 7225 männlich und 1101 weiblich waren. 1795 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland registriert – 73917.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 10.944 | 10.838 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.931 | 9.644 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.645 | 8.326 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.470 | 7.225 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.175 | 1.101 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.664 | 1.795 |
Quelle: Bundeskriminalamt